Haustiere
Rauchen verboten: So reagiert dein Hund auf einen Joint
Drogenspürhunde sind nicht mehr wegzudenken und leisten einen tollen Job. Was passiert allerdings, wenn ein Hund Drogen konsumieren müsste?
Rauch- und Suchtmittel bewirken auch teilweise bei uns Menschen unvorhergesehene Reaktionen. Das THC im Cannabis sorgt allerdings in der Regel für Entspannung - zumindest bei uns. Bei unserem Vierbeiner reagiert es aber ganz anders. Der Grund dafür ist eine höhere Anzahl von Cannabinoid-Rezeptoren im Hundegehirn. Tierexperten des Vereins "Aktion-Tier" warnen deshalb vor bösen Folgen für den Hund.
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Symptome
Hunde weisen eine wesentlich höhere Empfindlichkeit gegenüber dem "Chill-mal"-Wirkstoff im Marihuana auf. Deshalb sollte man das Tier niemals dieser Droge aussetzen - sei es nun aus Neugierde, wie er wohl darauf reagieren könnte, oder aus Unachtsamkeit. Erbrechen, Durchfall, Panikanfälle oder Aggressionen sind keine Seltenheit und im schlimmsten Fall kann es bei entsprechender Dosierung sogar zu komatösen Zuständen kommen.
„„Wenn Menschen Drogen konsumieren, ist das deren Entscheidung. Sie seinem Tier einzuflößen, ist ein Unding. Schließlich hat der Vierbeiner keine Ahnung, was vor sich geht, wenn der Rausch einsetzt. So etwas ist nicht lustig, sondern einfach nur gemein und unverantwortlich“, kritisiert Frau Dr. Hölscher von Aktion-Tier.
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Was tun, wenn es mal passiert?
Hier ist der Zeitraum entscheidend: Liegt der Konsum bereits einige Stunden zurück, kann mit Aktivkohle dafür gesorgt werden, dass die Giftstoffe gebunden und aus dem Körper transportiert werden. Bei einem akuten Fall, wird der Tierarzt wohl dafür Sorge tragen müssen, dass sich der Hund schnellstmöglich erbricht.
"High" für die nächsten Tage
Unsere Lieblinge reagieren also mitnichten entspannt oder "gechillt" auf die getrockneten Blätter und sollten auch dem THC-hältigen Rauch nicht ausgesetzt werden. Sie bauen die Toxine auch extrem langsam im Körper ab und sind bis zu vier Tage lang "high". Gemein!