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Räuber schießt Österreicherin in den Kopf!
Tragödie: Zwei Räuber überfielen eine in Paraguay lebende österreichische Familie – und töteten die zweifache Mutter (53) vor den Augen ihres Ehemannes.
Musste die Österreicherin wegen 160 Euro sterben? Drama in Tres Corrales (Paraguay): Eine laut lokalen Medien dort ansässige Familie aus Österreich wurde abends von zwei bewaffneten Männern auf ihrer Terrasse überfallen. Als sie den Eindringlingen kein Geld geben, ermorden die Männer Mutter Bettina S. (53).
Die Österreicherin soll vor einem Jahr in Pension gegangen sein und sich zusammen mit ihrem deutschen Mann Hans Stephan und den zwei Kindern 15 Hektar Land im Bezirk Caaguazú im Süden des Landes gekauft haben. In dem Gebiet abseits jeder Stadt oder größeren Straße errichteten sie ein kleines Holz-Haus. Auf dem Grundstück wohnt noch eine zweite Familie mit einer zehnjährigen Tochter.
Die Mörder stürmten auf die Terrasse der Familie
Jetzt die Bluttat: Laut Polizei sollen die zwei Täter gegen 20.30 Uhr Abends auf die Terrasse des Anwesens gestürmt sein und die Österreicherin mit Pistolen bedroht haben. Dann verlangten sie Wertsachen und Bargeld. Als Bettina S. erklärte, dass bei ihnen nichts zu holen sei, packte ein Täter die Frau und schoss ihr mehrmals in den Kopf!
Dann raubten die Mörder die Brieftasche des Ehemanns mit umgerechnet 160 Euro Inhalt und flüchteten. Die Aufklärung des Mordfalls gestaltet sich schwierig: Da der Ehemann kein spanisch oder Guaraní spricht, musste jetzt erst ein Dolmetscher bestellt werden. Und da das Grundstück der Österreicher schwer zugänglich ist, brauchte die alarmierte Polizei zuerst Hilfe von ansässigen Landwirten: Mit einem Traktor wurde das Polizeiauto die steilen Wege hinaufgezogen.
Gehören die Killer einer Drogenbande an?
Die Polizei vermutet, dass die Täter einer Drogenbande angehören. In dem Gebiet, in dem auch die Österreicher ihr Grundstück haben, soll Cannabis im großen Stil angebaut werden ...
(tas)