Rapid-Youngster Greiml verlässt die Hütteldorfer 

Am 24. Oktober 2021 erlitt Leo Greiml im Liga-Spiel gegen Hartberg einen Kreuzbandriss. Der 20-jährige Innenverteidiger feilt nach wie vor an seinem Comeback - das er allerdings nicht für Rapid geben wird.

Denn wie die Hütteldorfer am Montag verlautbarten, lehnte der Youngster eine Vertragsverlängerung ab. Somit kann und wird Greiml im Sommer ablösefrei wechseln.

Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic ist mit der Entscheidung alles andere als glücklich. "Wir wurden von Leo beziehungsweise seinem Management informiert, dass er ab der kommenden Saison bei einem anderen Verein seinen nächsten Karriereschritt machen möchte. Ich bedauere das sehr, da ich einerseits überzeugt bin, dass es für Leos Entwicklung wichtig gewesen wäre, wenn er zumindest die kommende Saison noch für uns spielt und da wir andererseits das schon vor seiner Verletzung vorgelegte sehr gute Angebot für eine Vertragsverlängerung in den letzten Monaten noch zwei weitere Male attraktiver für ihn gestaltet haben", erklärt er in einer Aussendung. "Daher gehe ich davon aus, dass die Entscheidung nicht nur sportliche Gründe hatte, aber so ist wohl unser Fußballgeschäft."

Greiml stand bereits im Vorjahr auf dem Wunschzettel internationaler Klubs, unter anderem war der FC Brügge interessiert. Auch der 1. FC Köln buhlt um das Talent. Der Waldviertler kam vor vier Jahren von der Akademie St. Pölten zu Rapid, erkämpfte sich im Herbst einen Stammplatz. Insgesamt bestritt er 57 Pflichtspiele für die Wiener, dabei gelang ihm ein Tor.