Fussball

Rapid-Ultras drohen: Kommt 2G, bleibt Block West still

Wien verschärft die Corona-Regeln. Für Rapid und Austria heißt das: nur mehr Geimpfte oder Getestete dürfen ins Stadion. Ärger ist vorprogrammiert.

Sebastian Klein
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Der Block West wird ab Oktober wohl auf Stimmung verzichten.
Der Block West wird ab Oktober wohl auf Stimmung verzichten.
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Corona-Hammer! Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verkündete am Dienstag die neuen, harten Maßnahmen im Kampf gegen die steigenden Infektionszahlen und die Belegung in den Krankenhäusern (Wien verschiebt schon erste planbare Operationen).

Für den heimischen Fußball und seine Fans hat das weitreichende Konsequenzen. Ab 1. Oktober reichen Antigen- und PCR-Tests in der Bundeshauptstadt nicht mehr für einen Stadionbesuch. Für Rapid und Austria heißt das: bei Heimspielen darf nur rein, wer geimpft oder getestet ist.

Die Ultras Rapid hatten bereits im Vorfeld angekündigt, dass sie eine Verschärfung der Maßnahmen nicht akzeptieren werden.

Im Juni hatte es in einem Schreiben namens "Der Block West kehrt zurück in die Kurve" geheißen: "Sollten abgesehen von der 3-G-Regel in Zukunft weitere Einschränkungen gelten, werden die Gruppen des Block West dem Stadion neuerlich fernbleiben. Die Fanszene hat die Zeit außerhalb des Stadions gut überstanden. Eine Gewissheit haben wir im letzten Jahr jedoch erlangt: Der Fußball könnte ohne Stadionbesucher langfristig nicht überleben. Die Rückkehr der Fans wird diesen Sport aus der Lethargie befreien und dem Spiel wieder einen Sinn geben."

Kurz: Kommt wie angekündigt 2G, bleibt der Block West leer oder zumindest still. Auch bei Rivale Austria dürften die neuen Maßnahmen nicht gut ankommen. Eine offizielle Reaktion der Klubs und jeweiligen Fangruppen gibt es noch nicht.

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