Fussball

Rapid-Trainer Hofmann: "Familie nur so lala begeistert"

Rapid-Ehrenkapitän Steffen Hofmann leitet seit Donnerstag die Geschicke der Grün-Weißen. Der 41-Jährige erklärt, wie er zum Kühbauer-Nachfolger wurde.

Erich Elsigan
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Steffen Hofmann
Steffen Hofmann
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Am Mittwoch zog Rapid die Notbremse, warf Trainer Didi Kühbauer raus. Hofmann und Co-Trainer Thomas Hickersberger übernehmen interimistisch.

Auf "Heute"-Nachfrage schildert der grün-weiße Ehrenkapitän und jetziger Trainer die letzten Stunden: "Ich habe mir wirklich gut überlegen müssen, ob ich das mache. Aber wenn Rapid meine Hilfe braucht, dann bin ich da. Daher habe ich auch nicht lange gezögert."

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    Rapids-Interimscoachs Steffen Hofmann und Thomas Hickersberger bei ihrem ersten Training.
    Rapids-Interimscoachs Steffen Hofmann und Thomas Hickersberger bei ihrem ersten Training.
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    Bis ein neuer Trainer gefunden ist, wird Hofmann die Kampfmannschaft coachen: "Meine Familie war nur so lala begeistert, weil sie wissen, dass ich noch mehr eingesetzt sein werde", verrät der Deutsche.

    Obwohl Hofmann nie Rapid-Trainer werden wollte, freut er sich auf die kommende Aufgabe: "Die Entscheidung ist so getroffen worden, dann hat mich der Zoki gefragt ob ich es übernehmen kann. Obwohl ich es nie machen wollte, ist es für den Moment die beste Lösung. Es ist sicherlich eine spannende Aufgabe Rapid wieder gemeinsam in die Spur zu bekommen."

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      Steffen Hofmann, Marcel Koller und Andreas Herzog sind heiße Kandidaten auf die Kühbauer-Nachfolge bei Rapid.
      Steffen Hofmann, Marcel Koller und Andreas Herzog sind heiße Kandidaten auf die Kühbauer-Nachfolge bei Rapid.
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      Der ehemalige Spielmacher ist von seinem neuen Team überzeugt: "Die Qualität in der Mannschaft ist da. Die Jungs sind jetzt gefordert in den letzten sechs Spielen alles zu geben. Wir werden jeden Tag Gas geben, wir wollen jedes Spiel gewinnen. So werden wir in die Partien gehen."

      Bevor er sich voll und ganz den Profis widmet, fuhr Hofmann noch mit Rapid II zum Testspiel nach Horn: "Es gibt einige Spieler, die schon oben mit dabei waren. Ein paar wollte ich mir anschauen, ob sie vielleicht der ersten Mannschaft helfen können."

      Nachdem ein neuer Rapid-Trainer gefunden ist, will das Hütteldorfer Urgestein wieder für die zweite Mannschaft tätig sein: "Wir haben bei Rapid II richtig tolle Jungs. Das ist eine sehr reizvolle Aufgabe für mich, die für Zukunft des Klubs sehr wichtig ist."