Rapid kennt den ersten Gegner in EL-Quali

Der Bundesliga-Vierte der abgelaufenen Saison muss zum Start der Europa-League-Qualifikation entweder in den Kosovo, oder nach Polen. Die Auslosung im UEFA-Hauptquartier in Nyon ergab, dass Grün-Weiß in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League auf den Sieger des Duells KF Llapi 1932 aus dem Kosovo oder Wisla Krakau aus Polen trifft. Die beiden Vereine treffen am 11. und 18. Juli aufeinander.

Llapi beendete die kosovarische Meisterschaft auf Rang zwei, sieben Punkte hinter Meister Ballkani, Wisla Krakau ist amtierender polnischer Pokalsieger, in der abgelaufenen Saison landete der Traditionsklub nur auf dem zehnten Rang der polnischen Liga.

Das siegreiche Team der ersten Qualifikationsrunde bestreitet das Heimspiel gegen Rapid zunächst zu Hause, Grün-Weiß hat dann das Rückspiel um den Aufstieg vor den eigenen Fans.

"Als polnischer Pokalsieger gilt Wisla Krakau als Favorit der ersten Paarung, aber wir werden beide Mannschaften genau analysieren und speziell im direkten Duell auch vor Ort beobachten. Eine seriöse sportliche Einschätzung beider Teams ist mir so kurz nach der Auslosung nicht möglich, aber über Wisla habe ich mich im Zuge ihres doch sehr aufsehenerregenden Sieges im Cupfinale grob informiert. Ein absoluter Traditionsverein, dem der sensationelle Titel sicher großen Auftrieb gegeben hat. Egal, wer der Gegner sein wird, unser Ziel ist natürlich der Aufstieg in die dritte Qualifikationsrunde", meinte Rapid-Trainer Robert Klauß.

Die Spieltermine sind der 25. Juli und am 1. August. Das Hinspiel steigt also vor der ersten Runde im ÖFB-Cup gegen Regionalliga-Klub Neusiedl am See, das Rückspiel dann vor dem Bundesliga-Auftakt.

Auf dem Weg in die Europa-League-Gruppenphase müssen die Hütteldorfer drei Qualifikationsrunden überstehen. Im Falle eines Ausscheidens würde Grün-Weiß in die Conference-League-Qualifikation wechseln.