Fussball
Rapid: "Haben verteidigt wie eine Schülermannschaft"
Rapid verlor gegen die WSG Tirol mit 0:3 – daheim im Allianz Stadion. Die Enttäuschung war danach groß. Die Stimmen zur Blamage.
Harte Zeiten für Rapid! Die Wiener mussten drei Tage nach dem verpassten Europa-League-Aufstieg auch in der Bundesliga einen Rückschlag wegstecken. In der elften Runde setzte es gegen die WSG Tirol daheim eine 0:3-Blamage. Der Angriff auf die Spitzenplätze misslang. Wie so oft führten Standard-Situationen zu Gegentreffern. Zwei Tore erzielte Wattens nach Eckbällen.
"Da kannst man so viel Videoschauen, wie man will, aber wenn man dann wieder zwei solche Tore bekommt, was soll man da machen. Ein Gegentor billiger als das andere. Da machen wir richtige Geschenke", ärgerte sich Thorsten Schick.
"Weiß nicht, was los war"
Auch Tormann Paul Gartler war gefrustet. "So billig dürfen wir nicht die Tore bekommen. Ich weiß nicht, was in der ersten Halbzeit mit uns los war. Wir haben verteidigt wie eine Schülermannschaft."
Mario Sonnleitner führte Rapid als Kapitän aufs Feld. Der Routinier, der zur Pause ausgewechselt wurde, konnte sich die permanenten Gegentreffer nach ruhenden Bällen nicht erklären. "Wenn wir es wüssten, würden wir es natürlich abstellen. Wir analysieren es aber wir bekommen immer wieder welche."
Der sehr jungen Startelf mit Yusuf Demir, Leo Greiml, Melih Ibrahimoglu und Lion Schuster wollte er keine Schuld geben. "Wir haben einen Kader, jeder Spieler will spielen. Wir haben rotiert, haben noch zwei wichtige Partien."
Die nächste bereits am Mittwoch – da steigt das Cup-Achtelfinale gegen Salzburg.