Fussball

Rapid-Fan trifft mit Bengalo den eigenen Spieler

30.000 Fans sorgten beim Cup-Finale zwischen Rapid und Sturm für Gänsehaut-Momente. Bitter: Nicht alle hielten sich an die Spielregeln.

Erich Elsigan
Auch auf den Rängen ging es beim Cup-Finale heiß her.
Auch auf den Rängen ging es beim Cup-Finale heiß her.
GEPA

"Ich bin schon lange im Fußball und habe auch international schon viele Spiele angeschaut, ob Liverpool, Manchester oder Glasgow-Derby. Aber das heute geht klar drüber. Einfach großartig!" So beschrieb Sturm-Geschäftsführer Andreas Schicker die Stimmung beim Cup-Finale gegen Rapid.

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    Feurige Stimmung beim Cup-Finale zwischen Rapid und Sturm
    Feurige Stimmung beim Cup-Finale zwischen Rapid und Sturm
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    Mit seiner Meinung stand er nicht alleine da. 90 Minuten lang verwandelten die Anhänger beider Klubs das Wörthersee Stadion in ein farbenfrohes Tollhaus. "Ich kann mich nicht erinnern, in Österreich jemals ein so emotionales Spiel von Supporter-Seite her erlebt zu haben", staunte Graz-Coach Christian Ilzer.

    Auch die Spieler schwärmten. "Ich glaube, wir haben heute nicht nur am Feld gewonnen. Die Fans waren das ganze Spiel über überragend. Speziell als die Tore gefallen sind, ist das Stadion fast auseinandergefallen. Ich habe nichts mehr gehört", grinste Alexander Prass.

    Nicht nur akustisch, auch mit Pyrotechnik machten sich beide Fan-Lager bemerkbar, was zu spektakulären Bildern führte. 

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      Sturm gewinnt das Cup-Finale 2023 gegen Rapid mit 2:0. Manprit Sarkaria wird mit einem Doppelpack zum Titel-Held der Grazer.
      Sturm gewinnt das Cup-Finale 2023 gegen Rapid mit 2:0. Manprit Sarkaria wird mit einem Doppelpack zum Titel-Held der Grazer.
      ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

      Bitter: Einem Anhänger aus dem grün-weißen Sektor brannten die Sicherungen durch. Wie der "Standard" berichtet, traf ein Bengale den eigenen Ersatzspieler Martin Koscelnik, der sich gerade für einen möglichen Einsatz aufwärmte. Der Slowake blieb unverletzt. Der Werfer sei von anderen Rapid-Fans "gestellt" worden.

      Bereits zuvor wurden bei Sturm-Eckbällen Gegenstände Richtung Rasen geschleudert. Auch zum Teil homophobe Gesänge machten die Runde. 

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