Fussball

Rapid-Boss Hofmann? "Ja, wir basteln eine Liste"

Rapid-Legende Steffen Hofmann bringt sich in Stellung. Der Rekordspieler bestätigt, dass er an einer Liste für die Präsidentschaftswahl bastelt.

Sebastian Klein
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Chaos-Tage bei Rapid!

Nach dem blamablen 0:1-Europacupaus gegen Vaduz geht es in Hütteldorf drunter und drüber. Inzwischen ist klar: Präsident Martin Bruckner zieht seine Kandidatur für die bisher angestrebte Wiederwahl im November zurück. Das Präsidium steht vor dem aus. Seine Liste war aber die einzige, die im November angetreten wäre …

Auch Geschäftsführer Christoph Peschek wird zurücktreten. Er kündigte eine persönliche Erklärung am Sonntagvormittag an.

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    Hofmann bestätigt Gerüchte

    Spannend: Jetzt bringt sich niemand Geringeres als Klub-Ikone Steffen Hofmann ins Spiel. Wenige Stunden, nachdem erste Gerüchte an die Öffentlichkeit drangen, bestätigt Hofmann im "Kurier": "Ja, wir basteln eine Liste."

    Hofmann weiter: "Ich wurde vor langer Zeit von vielen Leuten aus dem Rapid-Umfeld gefragt, ob ich bereit wäre anzutreten. Ich habe überlegt, einige Gespräche geführt und auch mit mir gerungen."

    Hofmann kontert der Kritik, dass er als Kandidat des Block West in Stellung gebracht werde: "Es sind Fans auf mich zugekommen, aber auch viele Rapidler aus allen möglichen Bereichen. Alle sind einig, dass zu viel negative Energie da ist und viele Gräben existieren, die baldigst tatsächlich zugeschüttet werden müssen."

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      DIETMAR STIPLOVSEK / APA / picturedesk.com

      Ursprünglich bewarb sich Hofmann nicht, obwohl es schon Gespräche mit Wirtschaftstreibenden gegeben hatte. Als möglicher Unterstützer wird Michael Tojner genannt. Der Rapid-Sponsor galt einst selbst als aussichtsreicher Kandidat, strebt aber wegen Rechtsstreitigkeiten aktuell nicht nach dem Amt.

      Hofmann gehe es darum, das Beste für Rapid herauszuholen, nicht um das oberste Amt selbst: "Ob ich Präsident werde, oder jemand anders, ist gar nicht so wichtig." Er wolle den Klub wieder vereinen.

      Die Risse im Klub sind tief. Schon bei der Wahl von Bruckner wurden diese auch nach außen deutlich sichtbar. Spätestens seit Donnerstag wird die Kluft zwischen den internen Lagern immer größer.

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