Fussball
Rangnick DFB-Kandidat – jetzt spricht der ÖFB-Teamchef
Deutschland sucht einen neuen Bundestrainer. Dabei fällt immer wieder auch der Name Ralf Rangnick. Der ÖFB-Teamchef erteilt seiner Heimat einen Korb.
Das deutsche Fußball-Beben ist auch in Österreich zu spüren. Am Sonntag trennte sich der DFB nach der 1:4-Blamage gegen Japan von Bundestrainer Hansi Flick. Der Ex-Triplesieger der Bayern ist der erste Trainer der Verbandsgeschichte, der seinen Platz unfreiwillig räumen muss.
Jetzt läuft die fieberhafte Suche nach einem Nachfolger. Top-Kandidat: Julian Nagelsmann.
Der im Frühjahr freigestellte Bayern-Coach steht beim deutschen Rekordmeister aber noch unter Vertrag, könnte für den DFB zu teuer sein. Liverpools Jürgen Klopp hat schon abgesagt, auch Matthias Sammer winkt ab. So fallen in großen deutschen Medien auch spannende Namen wie Oliver Glasner und Ralph Hasenhüttl (beide Österreich sind aktuell ohne Klub), aber auch der deutsche ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.
Rangnick sagt DFB ab
Bringt die Spur zum rot-weiß-roten Cheftrainer vor dem wichtigen EM-Qualimatch am Dienstag in Schweden Unruhe ins Team? Oder könnte er nicht einmal ein Jahr vor der EURO gar vor dem Absprung stehen? "Nein!", erteilt Rangnick den Spekulationen am Montag persönlich eine Absage.
Vor dem Abflug nach Stockholm nimmt der 65-Jährige im ORF-Interview Stellung zur Causa DFB, sagt: "Ich habe mich vor 14 Monaten dazu entschieden, hier als Teamchef zu arbeiten und die Mannschaft so vorzubereiten, dass wir uns für die EM qualifizieren und dort auch eine gute Rolle spielen. Alles andere ist für mich kein Thema."
Ein klares Bekenntnis zu Österreich, eine Absage an seine Heimat Deutschland.