Wien
"Könnte krachen" – Eskalation am 1. Mai befürchtet
Die heimischen Sicherheitsbehörden schlagen Alarm. Der erste Mai könnte von Gewalt und Eskalation geprägt sein. Die Polizei ist bereit.
Die Zeichen stehen schlecht. "Es könnte am Sonntag krachen", befürchtet ein Spitzenbeamter, laut "Krone". Zuletzt hatten Rechtsextreme das Ute-Bock-Haus gestürmt und vom Dach Banner mit eindeutigen "Botschaften" ausgerollt.
Die Wut der linken Szenen entlud sich mit einem unangemeldeten Marsch gegen rechte Verbindungen, der mit Rauchbomben und Antifa-Angriffen auf Polizisten endetet.
Die Stimmung ist konfliktgeladen und hochexplosiv. Zwischen den Lagern brodelt es gewaltig. Das wird am 1. Mai weiterhin zu spüren sein.
"Mayday"-Protest und Krawalle in Wien
Am Sonntagnachmittag findet der "Mayday"-Protest im Sigmund-Freud-Park statt. Der Demo-Zug wandert über den Ring bis zum Yppenplatz. Diese Kundgebung bereitet den Beamten neben drei Corona-Maßnahme-Gegner Versammlungen, die größte Sorge. Laut Lagebericht ist davon auszugehen "dass militante Personengruppen aus der linksextremen Szene teilnehmen."
Und mittendrin findet auch noch der erste SPÖ-Maiaufmarsch seit Beginn der Corona-Pandemie statt. Es werden alleine beim Maiaufmarsch zehntausende Teilnehmer erwartet. Kein Wunder also, dass 1.000 Polizisten im Einsatz sein werden.