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Rammstein: Sie übersticht gratis Till-Lindemann-Tattoos
Wegen der schockierenden Vorwürfe gegen Rammstein möchten sich einige Fans von Till Lindemann ihre Tattoos überstechen lassen. Sie kümmert sich darum.
Bereits seit mehreren Wochen dominiert ein Skandal die Berichterstattung der Musikbranche. Mehrere Frauen warfen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe vor. Der polarisierende Künstler habe gezielt junge Fans in den Backstage-Bereich bringen lassen, um sie teils mithilfe beeinträchtigender Substanzen für sexuelle Handlungen gefügig zu machen.
Die Band sowie der Beschuldigte selbst bestreiten die Existenz eines solchen Systems und haben bereits ihre Anwälte eingeschalten. Mittlerweile hat die Berliner Staatsanwaltschaft in zwei Fällen ein Verfahren eingeleitet. Laut "Bild" besteht nach Paragraf 177 des deutschen Strafgesetzbuches wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe, sexueller Nötigung sowie Vergewaltigung ein Anfangsverdacht gegen den Rammstein-Star. Für Till Lindemann und die Band gilt die Unschuldsvermutung.
Ihre Aktion geht durch die Decke
Während einige Fans nach wie vor hinter ihrem Idol stehen, zeigen sich andere ehemalige Bewunderer zutiefst schockiert von den kursierenden Behauptungen. Einigen ist unwohl bei dem Gedanken, die Band ohne Vorbehalte weiterhin zu unterstützen. Von diesem Umstand weiß auch Mila Loba und bietet einigen Menschen jetzt ihre Hilfe an. Personen, die ein Tattoo von Till Lindemann unter der Haut tragen, können es in ihrem Studio kostenlos mit schwarzer Farbe überstechen lassen.
Ihr Angebot wollen so viele Rammstein-Fans annehmen, dass sie laut "RTL" mittlerweile keine Buchungen mehr annehmen kann. Obwohl sich die Tätowiererin nicht gegenüber der Presse äußern möchte, hat sie dem "Stern" einige Fragen beantwortet. Eigentlich habe sie mit ihrem Angebot lediglich Menschen helfen wollen, den enormen Andrang habe sie jedoch nicht erwartet: "Ich hätte nicht gedacht, dass das so ein Riesen-Ding wird und bin immer noch überrascht, wie die Aktion durch die Decke geht."
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"Ich habe Hunderte von Nachrichten erhalten. Die meisten davon sind einfach nur Reaktionen auf das Angebot. Aber es gab auch einige Anfragen", schildert sie weiter. Mit etwa 40 Menschen sei sie bereits im Gespräch und plane ihre Cover-Up-Tattoos. Laut der deutschen Künstlerin haben sich sowohl Männer als auch Frauen bei ihr gemeldet, primär seien es jedoch weibliche Personen, die ihren Dienst in Anspruch nehmen wollen.
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