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Ramadan: Superstar Salah fastet sogar am Finaltag
Liverpool-Fans sorgen sich um ihren Hoffnungs-Träger. Mo Salah ist gläubiger Muslim, will auch am Finaltag sein Fasten nicht brechen.
Am 15. Mai hat der Fastenmonat Ramadan begonnen. Essen und Trinken ist für Muslime in diesem Monat nach Sonnenaufgang verboten. Rauchen, Geschlechtsverkehr und Trunkenheit übrigens auch.
Salahs steiler Aufstieg
Das hat Auswirkungen auf das Champions-League-Finale. Am Samstag fordert der FC Liverpool als Außenseiter Titelverteidiger Real Madrid im Endspiel heraus. Die Hoffnungen der Engländer ruhen auf den Schultern von Mo Salah.
Der Ägypter entpuppte sich als Goldkauf. Im Sommer wechselte er von der Roma zu den Reds. Dort schlug er voll ein. Unglaubliche 44 Saisontore und 16 Assists sammelte er bewerbsübergreifend.
Er kann das Finale im Alleingang entscheiden. Viele rechnen mit dem großen Privat-Duell Salah gegen Cristiano Ronaldo.
Salah fastet am Finaltag
Das türkische Portal "El-Ahly" berichtet aktuell, dass Salah als gläubiger Muslim sein Fasten auch am Finaltag nicht brechen werde. Für einen Spitzensportler sind das keine einfachen Voraussetzungen für das wichtigste Spiel der bisherigen Karriere.
Zugute kommt dem 25-Jährigen, dass der ägyptische Verband seine Spieler sogar berät, wie sie Ramadan und Profi-Fußball am besten vereinen können.
Theoretisch wäre es Profi-Fußballern im Islam erlaubt, ihr Fasten an einzelnen Wettkampftagen auszusetzen, diese Tage später nachzuholen.
(Heute Sport)