Nahost-Konflikt

Raketen im Roten Meer – Warnung vor Umweltkatastrophe

Die USA warnen wegen Raketenangriffen vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer. Mit Öl oder Dünger beladene Schiffe haben bereits Schäden erlitten.

Raketen im Roten Meer – Warnung vor Umweltkatastrophe
Vor der Küste des Jemen gehen die Angriffe der jemenitischen Huthi-Milizen auf internationale Frachtschiffe weiter.
REUTERS

Vor der Küste des Jemen gehen die Angriffe der jemenitischen Huthi-Milizen auf internationale Frachtschiffe weiter. Ein Sprecher der Miliz teilte mit, es seien mehrere Raketen auf die unter amerikanischer Flagge fahrende "Torm Thor" im Golf von Aden geschossen worden. Zudem seien auch amerikanische Kriegsschiffe im Roten Meer mit Drohnen attackiert worden.

Angesichts der anhaltenden Attacken warnten die USA vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer. Vor einer Woche war ein mit Düngemitteln beladener Frachter angegriffen worden und leckgeschlagen. Das Schiff liege vor Anker und würde langsam voll Wasser laufen, teilte das US-Militär mit. Inzwischen habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet.

Britisches Frachtschiff nach Raketenangriffen führerlos

Ein Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz hatte jüngst ein in Großbritannien registriertes Schiff schwer getroffen. Die Besatzung habe den unter der Flagge Belizes fahrenden Frachter verlassen, teilte die Seehandelsaufsicht der britischen Marine (UKMTO) am Montag mit. Das Schiff sei am Sonntag durch eine Explosion in der Meerenge von Bab al-Mandab beschädigt worden und habe Anker geworfen.

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    Das israelische Militär fliegt nun fast täglich Vergeltungsschläge auf den Gazastreifen.
    Das israelische Militär fliegt nun fast täglich Vergeltungsschläge auf den Gazastreifen.
    REUTERS

    Die Besatzung sei in Sicherheit. Später meldete die UKMTO einen weiteren Angriff. Beim verlassenen Schiff soll es sich um die Rubymar handeln, die von einem britischen Unternehmen betrieben wird. Die Huthi erklärten, der getroffene Frachter habe "katastrophale Schäden" davongetragen und stehe in der Gefahr zu sinken. Ihr Sprecher Jahja Sari sagte: "Während des Einsatzes haben wir gewährleistet, dass die Besatzung das Schiff sicher verlassen konnte."

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