RAF vor Wien-Show: "Verliere Gesicht, wenn ich abkack"

Rudolfsheim-Fünfhaus ist Gotham City! Das ist am Donnerstag klar. Nach über drei Jahren kehrt RAF Camora endlich wieder zurück in seine Heimat für eine seit Monaten schon ausverkaufte Show. 

Lange Zeit sah es aber danach aus, als ob es dieses Konzert gar nicht geben wird. Denn 2019 kündigte der Rapper bereits sein Karriereende an. Eine Tour wollte er aber noch spielen. Corona machte ihm damals aber einen Strich durch die Rechnung. Statt einer Abschieds-Tournee gab es Quarantäne. 

So wollte RAF die Musikbühne aber nicht verlassen. Mehr noch: Mit "Zukunft" feierte völlig überraschend ein Comeback. Und auch die Tour schob er so lange herum, bis sie nun stattfinden konnte. Ob es tatsächlich seine letzte sein wird, steht noch in den Sternen.

"Denen muss ich etwas beweisen"

Klar ist aber, dass RAF vor den Wien-Shows tatsächlich immer am nervösesten ist. Und das, obwohl er schon hunderte Shows spielte. Wien sei dennoch immer etwas Besonderes. Das betonte er bereits vor einigen Jahren gegenüber "Heute": "Wenn du in München versagst, dann denken sich die Leute ihren Teil und gut ist. Aber in Wien verlierst du dein Gesicht vor allen, die du kennst, wenn du abkackst."

Der Grund dafür sind die Fans. Denn anders als in anderen Städten, stünden viele im Publikum, die er persönlich kennt. RAF hat gefühlt mit der ganzen Bundeshauptstadt bereits ein Selfie gemacht. Hinzu kommt noch die "Ekipa" (zu Deutsch: Mannschaft), mit der RAF Camora bereits seit Tag eins unterwegs ist: "Ich habe vor kurzem eine Facebook-Erinnerung bekommen. Ein Foto von einer Show von vor acht Jahren. Meine Entourage war eins zu eins dieselbe. Die kennen mich. Denen muss ich etwas beweisen."

Übrigens: 2019 legte RAF mit der Ankündigung von seinem Karriereende halb Wien lahm