Sie verklagt Co-Star

Missbrauchs-Klage: Lively bekommt Hilfe von Depp-Ex

Blake Lively steht im Zentrum eines Rechtsstreits, in dem sie ihren Co-Star Justin Baldoni der sexuellen Belästigung und Rufschädigung beschuldigt
Heute Entertainment
25.12.2024, 16:56

Schauspielerin Blake Lively (37) steht derzeit im Mittelpunkt eines Rechtsstreits, der weit über die Verteidigung ihres guten Rufs hinausgeht. Bei den Dreharbeiten zu ihrem Film "Nur noch ein einziges Mal" (Originaltitel: "It Ends With Us") erhob sie schwere Vorwürfe gegen ihren Co-Star und Regisseur Justin Baldoni (40).

Die 37-Jährige beschuldigt Baldoni der sexuellen Belästigung, der Schaffung eines feindseligen Arbeitsumfelds sowie gezielter Rufschädigung über soziale Medien. In die Anschuldigungen verwickelt ist auch die PR-Managerin Melissa Nathan, die zuvor Johnny Depp (61) während seines Prozesses gegen Amber Heard vertreten hatte.

Melissa Nathan äußerte sich nun gegenüber dem US-Sender NBC und zog Parallelen zu früheren Fällen. "Soziale Medien sind die Verkörperung des Sprichworts: 'Eine Lüge reist um die halbe Welt, bevor die Wahrheit ihre Stiefel anziehen kann'. Ich habe das persönlich erlebt, und die Auswirkungen sind ebenso erschreckend wie zerstörerisch."

Bereits während der Dreharbeiten soll es Spannungen zwischen Lively und Baldoni gegeben haben. Laut der eingereichten Klage habe Baldoni daraufhin ein Krisenkommunikationsteam engagiert, um eine "Vergeltungskampagne" gegen Lively zu starten und ihren Ruf zu beschädigen. Nathan, die ebenfalls Teil dieses Teams gewesen sein soll, ist für ähnliche Strategien bekannt – Amber Heard (38) erlebte diese Methoden während ihres Prozesses gegen Depp im Jahr 2022 aus erster Hand.

Damals befand eine Jury einstimmig, dass Heard ihren Ex-Mann Depp diffamiert hatte, und sprach ihm 15 Millionen Dollar Schadensersatz zu. Heard erhielt im Rahmen ihrer Gegenklage 2 Millionen Dollar. In einer Stellungnahme zum Urteil sagte sie: "Dieses Urteil wirft uns in eine Zeit zurück, in der Frauen, die ihre Stimme erhoben, öffentlich diffamiert und gedemütigt wurden."

Amber Heard, die inzwischen ein ruhigeres Leben in Spanien führt, zeigte sich verständnisvoll für Livelys Entscheidung, rechtliche Schritte gegen Baldoni einzuleiten. Der Fall zieht weitreichende Aufmerksamkeit auf sich und wirft erneut ein Schlaglicht auf die Machtgefälle und Dynamiken in der Filmbranche.

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