Wien
Rätselraten um riesiges Vaterunser am Karlsplatz
Im Resselpark wurde das Vaterunser in riesigen, bunten Buchstaben am Boden niedergeschrieben. Wer hinter der Aktion steckt, ist (noch) nicht bekannt.
Wer am Mittwoch über den Resselpark spaziert ist, wurde von dem riesigen Graffiti überrascht. Genauso überrascht waren auch der Mesner der Karlskirche und die Erzdiözese Wien, beide geben an, nicht zu wissen, wer hinter der Aktion mit Straßenkreide steckt.
Marschierte vergangene Woche noch die Polizei im Großaufgebot wegen einer Party am Karlsplatz auf, ist das niedergeschriebene Gebet kein Grund für die Beamten einzuschreiten. "Es ist nicht hetzerisch und auch keine Sachbeschädigung. Wenn der Regen kommt, ist die Kreide weggewaschen. Es hat keinen Einsatz und auch keine Anzeige deswegen gegeben", erklärt Polizeisprecher Christopher Verhjak gegenüber orf.at. Ob es zwischen der Graffitiaktion und den Ausschreitungen einen Zusammenhang gibt, ist unklar.