Familientragödie bei Tulln

Rätsel um tote Mädchen – sie lagen zugedeckt im Bett

Dieses Gewaltverbrechen erschüttert Österreich: Zwei Kinder und ihre Mutter liegen tot im Bett. "Heute" recherchierte den aktuellen Ermittlungsstand.

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    Eine Mutter soll ihre Kinder (5, 8) in einem Haus in der Gemeinde Muckendorf-Wipfing erstickt haben. Sie selbst starb durch eine Schussverletzung.
    Eine Mutter soll ihre Kinder (5, 8) in einem Haus in der Gemeinde Muckendorf-Wipfing erstickt haben. Sie selbst starb durch eine Schussverletzung.
    Foto: Jure Čufer

    Auch am Fenstertag herrscht Hochbetrieb in diesem blauen Eckhaus in Muckendorf an der Donau (NÖ, Bezirk Tulln). Die Tatort-Spezialisten der Polizei sichern auch am Freitag weiter Spuren.

    Es ist eine schreckliche Tragödie. Am Mittwoch wurden drei Tote hier im ersten Stock gefunden. Zwei Mädchen (5 und 8 Jahre alt) und ihre Mutter (29). Der Vater der Kinder, Ex-Partner der Frau, fand die Toten.

    Familie und Freunde werden befragt, Vieles unklar

    Noch wird in alle Richtungen ermittelt. Vieles deute auf einen "erweiterten Selbstmord", aber auch das ist noch nicht gesichert. Derzeit werden laut "Heute"-Infos Familienmitglieder und Freunde der Toten vernommen. Die Ermittler wollen sich ein Bild der Vorgeschichte machen.

    Alle Fotos - in diesem Haus wurden die Toten gefunden

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      Einsatzkräfte in Muckendorf-Wipfing: Hier wurden drei Tote, darunter zwei Kinder am 14. August 2024 aufgefunden.
      Einsatzkräfte in Muckendorf-Wipfing: Hier wurden drei Tote, darunter zwei Kinder am 14. August 2024 aufgefunden.
      HEUTE

      Die Kinder starben jedenfalls durch Ersticken, das ist gesichert. Danach wurden sie ins große Bett im Elternschlafzimmer gelegt und zugedeckt.

      Wann genau der Tod der jungen Mädchen eintrat, ist auch noch nicht fix. Gefunden wurden die Toten um etwa 15 Uhr am Mittwoch. Es kann sein, dass die Kinder bereits im Laufe der Nacht oder in den frühen Morgenstunden getötet wurden.

      Suche nach Abschiedsbrief

      Aktuell werden laut "Heute"-Infos Faser- und DNA-Spuren untersucht. Sie sollen Aufschluss geben, womit den Mädchen die Atemwege zugehalten wurden.

      Fix ist jedenfalls, dass die Mutter, die auch tot im Bett lag, nach einem einzigen Schuss aus einer Pistole starb. Die Waffe lag im Raum. Jetzt soll eine "Schusshandüberprüfung" Sicherheit liefern, ob die Frau selbst geschossen hat. Ein Abschiedsbrief wurde bisher im Haus nicht gefunden.

      Sie arbeitet in Teilzeit, um Zeit für ihre Kinder zu haben

      Die 29-Jährige – auch das sind neue Erkenntnisse – war ehrenamtlich bei einem Rettungsdienst in Wien tätig. Im Brotberuf war sie Technikerin in einem niederösterreichischen Betrieb. Dort arbeitete sie wegen der Kinder nur in Teilzeit.

      Der Ex-Partner der leidenschaftlichen Jägerin – sie besaß legal Schusswaffen – ist Polizist in Wien. Er fand die Toten am Mittwoch.

      Die Bilder des Tages

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        SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

        Auf den Punkt gebracht

        • Bei einer Familientragödie in Tulln wurden zwei Mädchen im Alter von 5 und 8 Jahren sowie ihre 29-jährige Mutter tot aufgefunden
        • Die Kinder starben durch Ersticken und wurden danach zugedeckt
        • Die Mutter starb nach einem Schuss aus einer Pistole, und es wird nun untersucht, ob sie selbst geschossen hat
        • Der Vater der Kinder, ein Polizist, fand die Toten
        • Es wird in alle Richtungen ermittelt, und Faser- und DNA-Spuren werden untersucht, um herauszufinden, womit den Mädchen die Atemwege zugehalten wurden
        wes, POM
        Akt.
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