Wien

Radschloss-Test: Profi warnt vor "Geschenksbänder"

6.838 Fahrräder wurden 2020 in Wien gestohlen. Welche Schlösser gut sind und welche schnell geknackt werden, zeigt Radlobby-Sprecher Roland Romano.

Isabella Kubicek
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    <strong>Kabelbinder:</strong> Mit 20 Gramm das leichteste im Schloss-Test (9,90 Euro). Vor Diebstahl schützt es nicht, ein Zwick und es ist offen. Eignet sich höchstens, um die Fahrradtasche zu befestigen.
    Kabelbinder: Mit 20 Gramm das leichteste im Schloss-Test (9,90 Euro). Vor Diebstahl schützt es nicht, ein Zwick und es ist offen. Eignet sich höchstens, um die Fahrradtasche zu befestigen.
    Helmut Graf

    Wer sein Rad mit einem guten Schloss absichert, erhöht die Chance, dass es länger in seinem Besitz bleibt. "Aber eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied", weiß Radlobby-Sprecher Roland Romano. "Ein gutes Schloss alleine reicht nicht. Ratsam ist es, sein Rad an einem frequentierten und beleuchteten Ort abzuschließen", empfiehlt der Experte. Wichtig ist auch, das Rad an einen festen Gegenstand zu sperren. Von Vorteil sind auch zwei verschiedenen Schlösser. Besonders wichtig: Fahrradrahmen mit Reifen an einen Bügel befestigen. "Zudem empfiehlt es sich Schnellspanner durch Pitlocks zu ersetzen", damit man sein Rad nicht zerlegt vorfindet, erklärt Romano.

    Welche Schlösser der Experte nicht empfehlen kann, siehst du im "Heute"-Video. Darin erklärt Romano auch, warum Kabel- und Spiralschlossbänder im Volksmund gerne auch als "Geschenksbänder" bezeichnet werden.