"Fahrlässige Tötung"
Radler (32) totgefahren – jetzt ermittelt Staatsanwalt
Der tödliche Unfall in Wien-Mariahilf Anfang September – ein zweifacher Vater starb – wird nun ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
Am 9. September kam es im Bereich des Museumsquartiers in Wien-Mariahilf zu einem tödlichen Verkehrsunfall zwischen einem 30-jährigen Pkw-Lenker und einem 32-jährigen Radfahrer. Der 30-Jährige soll mit seinem Auto von der Babenbergerstraße nach links auf den Getreidemarkt eingebogen sein, als er den Radfahrer erfasste und zu Boden stieß – "Heute" berichtete.
Ärzte konnten nichts mehr tun
Die Wiener Berufsrettung war rasch am Unfallort, leistete Erste Hilfe und brauste mit dem Schwerstverletzten ins Spital. Doch für den zweifachen Vater kam jede Hilfe zu spät: Im Krankenhaus konnte nur mehr der Tod des 32-Jährigen festgestellt werden.
„Eine Obduktion wurde angeordnet und ein Sachverständiger zum Unfallhergang bestellt“
Laut Erhebungen der Polizei hatten sowohl der Radfahrer als auch der Autofahrer grünes Licht gehabt. Dennoch ermittelt nun die Wiener Staatsanwaltschaft gegen den 30-jährigen Autofahrer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung: "Eine Obduktion wurde angeordnet und ein Sachverständiger zum Unfallhergang bestellt", bestätigt Nina Bussek, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Am 9
- September ereignete sich im Wiener Museumsquartier ein tödlicher Verkehrsunfall, bei dem ein 32-jähriger Radfahrer von einem 30-jährigen Autofahrer erfasst und tödlich verletzt wurde
- Trotz grüner Ampel für beide Beteiligten ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen den Autofahrer