Kasterl auf dem Vormarsch
Radar-Warngerät kann dich bis zu 10.000 Euro kosten
Radargeräte machen Rasern das Leben schwer. Um sich zu wehren, greifen viele zu speziellen Warnern. Das kann aber extrem teuer werden.
Egal, ob Tempo, Abstand oder Telefonieren am Steuer: Mittlerweile gibt es moderne Systeme, die quasi alles erfassen. Für die einen sind die Blitzer ein wertvoller Beitrag für mehr Sicherheit auf den Straßen, andere sehen darin reine Abzocke.
Zuletzt sorgten Radargeräte für Wirbel, die von Brücken den Abstand zwischen den Autos auf der Autobahn überprüfen können. In Deutschland laufen Tests mit holländischen Anlagen, die per Livestream sogar Handysünder entlarven können.
Die Folge: Eigene Social-Media-Gruppen weisen nun bereits auf installierte Radargeräte hin – Aufnahmen und Informationen zu den Standorten inklusive.
Dem Rasen einen Riegel vorschieben
Die Politik geht gegen Temposünder immer härter vor. Die drastischen Maßnahmen sorgen mitunter für heftige Reaktionen.
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Auf Facebook wurde jetzt außerdem ein Link zu einer Website gepostet, die Technologie fürs eigene Auto anbietet: Sie soll Geschwindigkeitsmesser genauso erkennen wie Rotlicht-Kameras und Section Control.
Saftige Strafen bis zu 10.000 Euro drohen
Der ÖAMTC klärt über die temporär oder fix im Pkw eingebauten Kasterl auf: Obwohl die Infos vor sogenannten Points of Interest (in diesem Fall Radarkästen) sinnvoll für die Verkehrssicherheit sein können, ist der Einsatz im Gegensatz zu Österreich etwa in Deutschland und der Schweiz verboten.
Was hierzulande nicht erlaubt ist: Warngeräte, mit denen technische Geräte zur Überwachung beeinflusst oder gestört werden können. Nicht nur das Anbringen am Wagen ist untersagt, schon das Mitführen kann zu saftigen Strafen führen. Bei Verstößen drohen Geldbußen von bis zu 10.000 Euro.