Kasterl auf dem Vormarsch
Radar-Warngerät kann dich bis zu 10.000 Euro kosten
Radargeräte machen Rasern das Leben schwer. Um sich zu wehren, greifen viele zu speziellen Warnern. Das kann aber extrem teuer werden.
Egal, ob Tempo, Abstand oder Telefonieren am Steuer: Mittlerweile gibt es moderne Systeme, die quasi alles erfassen. Für die einen sind die Blitzer ein wertvoller Beitrag für mehr Sicherheit auf den Straßen, andere sehen darin reine Abzocke.
Zuletzt sorgten Radargeräte für Wirbel, die von Brücken den Abstand zwischen den Autos auf der Autobahn überprüfen können. In Deutschland laufen Tests mit holländischen Anlagen, die per Livestream sogar Handysünder entlarven können.
Die Folge: Eigene Social-Media-Gruppen weisen nun bereits auf installierte Radargeräte hin – Aufnahmen und Informationen zu den Standorten inklusive.
Dem Rasen einen Riegel vorschieben
Die Politik geht gegen Temposünder immer härter vor. Die drastischen Maßnahmen sorgen mitunter für heftige Reaktionen.
- Verkehrssünder zitternNeues Radar knallhart – so schnell ist dein Schein weg09. April 2024
- Mit AbstandsmessungFoto zeigt neues Radar, das dich gnadenlos abkassiert23. April 2024
- Erste Tests laufenSo funktioniert das High-Tech-Radar gegen Handysünder25. April 2024
- Unscheinbar und hochmodernGeheim-Radar blitzt gnadenlos, wechselt jetzt Standort29. April 2024
- Hier werden Bleifüße geblitztAchtung! Mobiles Geheim-Radar wechselt jetzt den Ort30. April 2024
- Teure GeräteRadar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro05. Mai 2024
Auf Facebook wurde jetzt außerdem ein Link zu einer Website gepostet, die Technologie fürs eigene Auto anbietet: Sie soll Geschwindigkeitsmesser genauso erkennen wie Rotlicht-Kameras und Section Control.
Saftige Strafen bis zu 10.000 Euro drohen
Der ÖAMTC klärt über die temporär oder fix im Pkw eingebauten Kasterl auf: Obwohl die Infos vor sogenannten Points of Interest (in diesem Fall Radarkästen) sinnvoll für die Verkehrssicherheit sein können, ist der Einsatz im Gegensatz zu Österreich etwa in Deutschland und der Schweiz verboten.
Was hierzulande nicht erlaubt ist: Warngeräte, mit denen technische Geräte zur Überwachung beeinflusst oder gestört werden können. Nicht nur das Anbringen am Wagen ist untersagt, schon das Mitführen kann zu saftigen Strafen führen. Bei Verstößen drohen Geldbußen von bis zu 10.000 Euro.
Auf den Punkt gebracht
- Radargeräte sind ein Ärgernis für Raser, die sich mit speziellen Warnern dagegen wehren
- Diese können jedoch teuer werden, da der Einsatz in Deutschland und der Schweiz verboten ist und saftige Strafen von bis zu 10.000 Euro drohen
- Zudem sorgen neue Radargeräte, die den Abstand zwischen Autos überprüfen und Handysünder entlarven können, für Aufsehen