Oberösterreich

Radar-Bild zeigt, wie neuer Hagel-Sturm übers Land fegt

Nach der schweren Unwetter-Nacht in Oberösterreich zieht seit den frühen Morgenstunden die nächste Front übers Land. Es gibt eine Warnung.

Peter Reidinger
Das Unwetterradar zeigt die Situation um 10 Uhr Vormittags an. Für OÖ und Teile von NÖ gibt es erneut eine rote Warnung.
Das Unwetterradar zeigt die Situation um 10 Uhr Vormittags an. Für OÖ und Teile von NÖ gibt es erneut eine rote Warnung.
UWZ

Das Gewitter-Radar der Unwetterzentrale (UWZ) zeigte am Montagvormittag eine massive Sturmfront, die von Westen her kommend aus Bayern über Oberösterreich und weiter in Richtung Niederösterreich und Wien zieht. Die Experten der UWZ haben eine rote Warnung für den Großraum um Linz und den Zentralraum herausgegeben. 

In der Aussendung geht die UWZ auf mögliche Auswirkungen der aktuellen Wetterereignisse ein (mehr hier).

► Bäche und kleinere Flüsse können plötzlich stark anschwellen, stellenweise sogar ausufern
► Wasser kann in Keller eindringen; Straßen und Unterführungen können vorübergehend unter Wasser stehen.
► Das Abwasser- und Kanalsystem kann vorübergehend überlastet sein.
► Straßenverkehr: Gefahr durch Aquaplaning, heftige Böen und Sichtbehinderungen durch starken Regen.
► In Hanglagen Murenabgänge und kleinere Erdrutsche möglich.
► Bei Hagelschlag Gefahr schwerer Schäden in der Landwirtschaft.
► Kurzzeitige Beeinträchtigungen im öffentlichen Personennahverkehr möglich.
► Schäden durch Gewitterböen, Bäume können entwurzelt oder Äste abgerissen werden.

In Linz begann es um 10 Uhr stark zu regnen. In der Innenstadt waren ständig Sirenen von Einsatzfahrzeugen zu hören. In Linz-Land, vor allem im Bereich der Ortschaft St. Marien, war die Feuerwehr am Vormittag bei mehreren Sturmschäden im Einsatz. 

Die Wetter-Experten der Unwetterzentrale raten nun dazu, dass man sich nicht im Freien aufhält. Zudem sollte man sich nicht unter einzelstehende Bäume stellen. "Vermeiden Sie den Aufenthalt in Waldgebieten und unternehmen Sie keine Wanderungen durch offenes oder erhöhtes Gelände", so die Aufforderung.

Im Wasser sollte man sich ebenfalls nicht aufhalten. Im Öffi-Verkehr muss mit Verspätungen gerechnet werden. Autofahrer sollten auf abgebrochene Äste und Hagel achten, bei Aquaplaning-Gefahr ist es wichtig, das Lenkrad festzuhalten. Im Garten sollten alle losen Gegenstände (Möbel, Töpfe) in geschlossene Räume gebracht werden. Elektrogeräte sollten vom Stromkreis getrennt werden. 

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
    An der Unterhaltung teilnehmen