Szene
Nächstes R. Kelly-Opfer geht an die Öffentlichkeit
R. Kellys ehemalige Haarstylistin behauptet, der Sänger habe sie im Alter von 24 Jahren zum Oralsex gezwungen.
Demnächst muss sich R. Kelly vor Gericht in zehn Fällen von schwerem sexuellen Missbrauch verantworten. Eines der Opfer ist Lanita Carter, die sich nun an die Öffentlichkeit wandte. "Ich schäme mich nicht mehr für meine Vergangenheit", erzählt sie im Interview "CBS This Morning".
Lanita will kein Opfer mehr sein
Die Friseurin sagt, sie wollte sich nicht länger für das schämen, was der "I Believe I Can Fly"-Interpret ihr angetan habe. "Ich trage das seit 2003 mit mir herum. Ich saß im Bus und musste mir ein Gespräch anhören: 'Hast du gehört, was sie mit R. Kelly machen? Sie sollten diesen Mann in Ruhe lassen.' Und ich konnte mich nicht wehren. Dann merkte ich endlich, dass ich kein Opfer sein will. Ich will da nicht mitmachen. Heute sage ich: Nein. Ihr könnt über mich reden. Ihr müsst nicht mögen, was ich über euren Lieblingssänger sage. Aber das hier ist mein Leben. Das ist meine Wahrheit. Das ist es, was ich habe."
Zum Oralsex gezwungen
Auch auf die Vorwürfe kommt Lanita zu sprechen. So erzählt sie, dass R. Kelly sie während ihrer Arbeit als Friseurin zum Oralsex gezwungen habe. Als sie sich weigerte, fing er an zu masturbieren und ihr ins Gesicht zu spucken. Lanita war damals 24 Jahre alt.
Laut Gerichtsdokumenten, die der TV-Show vorliegen, soll Sperma von R. Kelly auf einem von Lanitas Shirts gefunden worden sein. Der 52-Jährige bestreitet jegliche Vorwürfe.
(LM)