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Dubai dementiert Planung von R. Kelly-Konzerten

Die Regierung des Emirates hat in einer offiziellen Mitteilung den Anwälten des Sängers widersprochen.

Heute Redaktion
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    Der US-Musiker R. Kelly muss sich erneut wegen sexueller Misshandlung vor Gericht verantworten.
    Der US-Musiker R. Kelly muss sich erneut wegen sexueller Misshandlung vor Gericht verantworten.
    ANTONIO PEREZ / AFP / picturedesk.com

    Kelly, der sich vor Gericht wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch verantworten muss, war nach Hinterlegung von 1 Million Dollar Kaution aus dem Gefängnis entlassen worden. Dabei musste er allerdings seinen Reisepass abgeben.

    Sein Anwaltsteam forderten das Dokument nun allerdings wieder zurück. Aufgrund akuter Geldprobleme sei der Sänger gezwungen, Konzerte zu geben. Einige davon sollten angeblich in Dubai steigen, wo Kelly auch Mitglieder der königlichen Familie treffen sollte.

    Keinerlei Anfragen für geplante Auftritte

    Dem widerspricht nun eine offizielle Mitteilung der Regierung von Dubai: "Den Behörden in Dubai liegen keinerlei Anfragen für geplante Auftritte vom Sänger R. Kelly vor, noch wurden dafür irgendwelche Veranstaltungsorte gebucht". Außerdem wurde noch hinzugfügt, dass Kelly "nicht von der königlichen Familie für einen Auftritt eingeladen wurde".

    Opfer-Anwalt Michael Avenatti kommentierte die Aussage Dubais auf Twitter: "Ich kann die Erklärung von R. Kelly für seine Lügen gegenüber dem Gericht, den Medien und der Öffentlichkeit gar nicht erwarten. Alles deutet darauf hin, dass er die Konzerte in Dubai und das Treffen mit der königlichen Familie nur erfunden hat, um aus dem Land zu fliehen".

    Kellys Anwalt Steve Greenberg widersprach den Vorwürfen und nannte sie "Nonsense". (baf)