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Todes-Quallen in Spanien, Touristen in Angst

Heute Redaktion
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Die "Portugiesische Galeere" ist für Menschen gefährlich.
Die "Portugiesische Galeere" ist für Menschen gefährlich.
Bild: privat

Sie ist wieder da: Die gefährliche Quallenart "Portugiesische Galeere" ist vor der Küste Alicantes aufgetaucht. Strände sind gesperrt, es herrscht striktes Badeverbot.

An den Stränden Spaniens zwischen El Campella und Torrevieja weht die Rote Fahne: Wegen einer Invasion der für den Menschen gefährlichen Quallenart "Portugiesische Galeere" herrscht ein mehrere Kilometer langes Badeverbot.

"Wir haben für das Pfingstwochenende entsprechende Maßnahmen getroffen, damit nichts passieren kann. Die Rettungseinheiten befinden sich in Alarmbereitschaft", so die regionale Tourismus-Chefin Mari Carmen de España zur spanischen Zeitung "El Pais."

Dass die Qualle vor der Küste des beliebten Touristenortes Alicante auftaucht, ist nicht neu. Bereits im April kam es zu einer Masseninvasion und führte zu einem ersten Badeverbot.

Auf den bis zu 30 Zentimeter langen Tentakeln der bläulich schimmernden Qualle sitzen giftige Nesselzellen. Der Kontakt mit ihnen ist äußerst schmerzhaft und kann einen neurogenen Schock auslösen, der sogar tödlich enden kann.

Die Portugiesische Galeere (Physalia physalis) ist normalerweise nicht im Mittelmeer heimisch. Vermutlich wurde sie durch starke Strömungen vom Atlantik durch die Straße von Gibraltar bis an die alicantinische Küste gespült.

Rote Fahne, Badeverbot an den Stränden:

(Red)