Ukraine
Putins Truppen schlagen Atommitarbeiter einfach tot
Wladimir Putins Soldaten haben einen ukrainischen Mitarbeiter eines Atomkraftwerks bis zum Tod gefoltert.
Laut "Spiegel" hat Andrii Honcharuk in der Hydraulikwerkstatt des Kernkraftwerks Saporischschja als Taucher gearbeitet, schreibt der Bürgermeister von Energodar, Dmytro Orlov auf Telegram. Die Soldaten des russischen Präsidenten Wladimir Putin, die das Kraftwerk eingenommen und die Mitarbeiter in ihrer Gewalt gehabt hätten, hätten den Mann in dieser Zeit einfach totgeprügelt. Dies, weil er sich weigerte in ein Becken zu tauchen.
Der Taucher wurde von den Russischen Armeeangehörigen derart geschlagen, dass er auf dem Weg ins Spital in ein Koma fiel und auf dem Weg ins Spital starb. Tote gab es auch anderswo: Bei einem russischen Angriff auf Slowjansk im Osten der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens sechs Menschen getötet worden. Zudem seien 15 Menschen verletzt worden, teilte am Sonntag eine Sprecherin der Regionalverwaltung von Donezk mit, zu der Slowjansk gehört. Bürgermeister Wadym Liach sprach seinerseits von "vielen Toten und Verletzten".
Die Stadt in der Donbass-Teilregion Donezk sei am Sonntag mit Mehrfachraketenwerfern beschossen worden, sagte der Bürgermeister in einem bei Facebook veröffentlichten Video. Es seien die heftigsten Angriffe "seit langem" gewesen. Es gebe 15 Brände. Ukrainischen Medienberichten zufolge stand unter anderem ein Markt in Flammen. Die Sprecherin der Regionalverwaltung erneuerte den Aufruf an die Menschen in Slowjansk, die Stadt möglichst zu verlassen.