Emmanuel Macron warnt

Putin könnte es auch auf EU-Land abgesehen haben

"Überbewaffnet" und "aggressiv" nennt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Russlands Staatschef Wladimir Putin. Auch die EU sei nicht vor ihm sicher.
02.03.2025, 15:54

Nach dem öffentlich zur Schau gestellten Zerwürfnis von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski verloren viele EU-Staatschefs keine Zeit, dem kriegsgebeutelten Unterstützung zuzusichern. Aus diesen Lippenbekenntnissen sind in einzelnen Fällen bereits konkrete Maßnahmen geworden.

Anders als im Weißen Haus war Ukraines Präsident Wolodimir Selenski am Samstag in Downing Street 10 in London ein gern gesehener Gast. Laut der Nachrichtenagentur AFP wurde der Ukraine während des Treffens in London ein Milliardenkredit für Verteidigung zugesprochen. Laut "Barrons" wurde ein Darlehensabkommen in der Höhe von 2,26 Milliarden Pfund, das entspricht etwa 2,74 Milliarden Euro, unterzeichnet. Das Darlehen soll mit Gewinnen aus den eingefrorenen russischen Vermögenswerten zurückgezahlt werden.

Macron warnt vor weiterer russischer Aggression

Anlässlich des Ukraine-Gipfels in London hat der französische Präsident Emmanuel Macron gewarnt, dass Russland auch Militäroperationen in Richtung Westen starten könne. Moskau müsse gestoppt werden, bevor dies geschehe, sagte Macron zur "La Tribune Dimanche".

"Wir haben ein überbewaffnetes und aggressives Russland an unseren Grenzen. Es führt in Europa terroristische Aktionen und Desinformationskampagnen durch", warnt der französische Präsident. Putin werde sicher nach Moldau und danach vielleicht nach Rumänien ziehen, wenn er nicht gestoppt werde.

{title && {title} } 20 Minuten,red, {title && {title} } Akt. 03.03.2025, 08:11, 02.03.2025, 15:54
Weitere Storys
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite