Alarm im Grenzgebiet

Putin-Großangriff: NATO-Kampfjets steigen jetzt auf

Am Montag startete Russland massive Angriffe auf die Ukraine. Auch über Nachbarland Polen dürfte ein "nicht identifiziertes Objekt" geflogen sein.

Nicolas Kubrak
Putin-Großangriff: NATO-Kampfjets steigen jetzt auf
Wegen Putins Großangriff auf die Ukraine sind die polnischen Streitkräfte in höchster Alarmbereitschaft.
Czarek Sokolowski / AP / picturedesk.com / "Heute"-Montage

Mindestens vier Menschen kamen beim russischen Bombenhagel in der Ukraine ums Leben. So sind in der Nacht auf Montag mehrere Drohnen, Marschflugkörper und Raketen auf das gesamte ukrainische Gebiet abgefeuert worden. Darauf ist eine Angriffswelle mit Marschflugkörpern und ballistischen Raketen gefolgt.

Polen schickt Abfangjäger

Wegen der Nähe der russischen Angriffe zur polnischen Grenze ließ das polnische Militär Kampfjets aufsteigen, wie die Nachrichtenagentur PAP meldete. An dem Einsatz waren den Angaben nach auch Flugzeuge anderer Verbündeter beteiligt.

Grund für die erhöhte Alarmbereitschaft war auch ein vorerst nicht näher identifiziertes russisches Objekt, das auf polnisches Territorium gelangt. "Wir hatten volle Kontrolle über das Objekt und waren bereit, es abzuschießen", erklärte Maciej Klisz, Einsatzkommandeur der polnischen Streitkräfte, bei einer Pressekonferenz.

75 Soldaten im Einsatz

Das Objekt sei um 6.43 Uhr in der Nähe der Stadt Czerwonogród eingedrungen, nach etwa 25 Kilometer sei es dann vom Radar verschwunden. An der Suchaktion seien insgesamt 75 Soldaten beteiligt, erklärte Klisz.

Der General betonte gleichzeitig, dass es sich beim Objekt um keine Raktete handle. "Höchstwahrscheinlich ist das ein unbenanntes Flugzeug, gemäß den Vorschriften bezeichne ich es als unidentifiziertes Flugobjekt", so Klisz.

Der stellvertretende Außenminister Cezary Tomczyk sagte zu "TVP Info", dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestehe. "Es war ein kleines Objekt. Um genauere Informationen zu sammeln, haben wir Truppen der territorialen Verteidigungskräfte geschickt", so der Politiker.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Russland startete massive Angriffe auf die Ukraine, bei denen mindestens vier Menschen getötet wurden
    • Auch über Polen flogen "nicht identifizierte Objekte", was zu erhöhter Alarmbereitschaft führte und polnische Kampfjets aufsteigen ließ
    • Ein unidentifiziertes Flugobjekt drang in die Nähe der Stadt Czerwonogród ein, wurde aber später vom Radar verschwunden, was zu einer Suchaktion mit 75 Soldaten führte
    nico
    Akt.