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Putin fliegt mit eigenem Schlafzimmer zu G7-Gipfel

Der russische Präsident reist mit einer Iljushin 96-300 nach Genf. Der Jet verfügt über eine eigene Raketenabwehr und wird von Kampfjets begleitet.

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Über <strong>Wladimir Putin</strong>s Präsidentenflugzeug ist weniger bekannt als über die Air Force One.&nbsp;Die Iljushin 96-300 ist mit einem eigenen Kraftraum und einer Weinbar ausgestattet.
Über Wladimir Putins Präsidentenflugzeug ist weniger bekannt als über die Air Force One. Die Iljushin 96-300 ist mit einem eigenen Kraftraum und einer Weinbar ausgestattet.
MIKHAIL KLIMENTYEV / AFP / picturedesk.com

Heute findet in der Uno-Stadt Genf das mit Spannung erwartete Treffen von US-Präsident Joe Biden und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin statt. Während die Air Force One aus Nachrichten und Kino beinahe berühmt ist, sind über das russische Präsidentenflugzeug offiziell wenige Details bekannt. Dabei handelt es sich um einen Flieger des Typs Iljushin 96-300 aus einheimischer Produktion.

Mit eigener Weinbar und Fitnessraum

Die Regierung besitzt vier davon, die für den Staatsdienst extra modifiziert und aufgerüstet sind. Laut Recherchen der "NZZ" ist der Flieger auch eine mobile Kommandozentrale, und er ist mit einer eigenen Raketenabwehr ausgestattet.

In den sozialen Medien kursieren einige Bilder, die auch etwas von der Innenausstattung zeigen. So verfügt der russische Präsident über einen eigenen Kraftraum. Üppig gepolsterte Sofas, schwere Ledersessel und Massivholz bestimmen die Arbeitszimmer. Goldverzierungen und Marmor (-Optik) prägen private Räume. Im Badezimmer ist ein Bidet verbaut.

Auch eine Weinbar fliegt mit: Sie besticht durch Hochglanzabdeckungen in Holzoptik, einer Arbeitsfläche aus Marmor in Eierschale und verglasten Schränken.

Das Präsidentenflugzeug wird auf seinen Reisen von einer Staffel Kampfflugzeugen der Luftwaffe begleitet.

Das Grundmodell der Maschine ist 55 Meter lang und 17 Meter hoch. Sie hat eine Reichweite von circa 10.000 Kilometer. Für den Transport der Limousinen und weiterer Fahrzeuge, die in Genf benötigt werden, ist die russische Luftwaffe zuständig.

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