Welt
Puma tötet Mountainbiker und verschleppt Radler
In dem US-Bundesstaat Washington hat ein Berglöwe am Samstagvormittag einen Fahrradfahrer getötet. Ein zweiter überlebte nur knapp.
Puma-Angriffe sind überaus selten. In dem nördlichen Bundesstaat ereignete sich der letzte vor knapp 100 Jahren. Nun schlug ein Berglöwe wieder zu, wie die "Seattle Times" berichtet.
Am Samstagvormittag attackierte die Wildkatze zwei Radfahrer. Einen davon tötete sie auf der Stelle. Den anderen verschleppte sie.
Ungewöhnlicher Angriff
Ryan Abbott, vom Büro des Sheriffs, erklärte der Zeitung, dass Wildhüter den Puma entdeckten, wie er gerade über seiner Beute stand. Als der Berglöwe die Männer bemerkte, trat er die Flucht an.
Die Wildhüter nahmen umgehend die Verfolgung auf und töteten das Raubtier kurze Zeit später. Das Tier soll zwischen vier bis fünf Jahre alt gewesen sein und um die 50 Kilo gewogen haben.
Experten erklärten, dass solche Angriffe "extrem ungewöhnlich" seien. Eine Untersuchung soll nun erklären, weshalb der Puma die Radfahrer attackiert hat.
Der Puma steht in Washington unter Schutz. Rund 2.100 Tiere halten sich in dem Bundesstaat auf. Jährlich dürfen höchstens 250 Wildkatzen abgeschossen werden. (slo)