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Pucher gesteht: Kredite erfunden, Bilanzen gefälscht

Die Schlinge um Commerzialbank-Chef Martin Pucher zieht sich immer enger zu. Der Ex-Mattersburg-Boss soll bereits gestanden haben.

Phillip Platzer
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Martin Pucher
Martin Pucher
gepa

Mattersburg kämpft ums Überleben. Nach dem Finanzskandal um Top-Sponsor Commerzialbank sowie dem Rückzug von Ex-Bankenchef und Klub-Boss Martin Pucher leitete die Bundesliga ein Verfahren ein. Bis nächsten Donnerstag müssen die Burgenländer nachweisen, dass die Kriterien für die Lizenzerteilung für die nächste Bundesliga-Saison erfüllt werden können. Finanziell, personell und infrastrukturell klaffen aktuell große Löcher.

Laut einem Bericht des ORF-Wirtschaftsmagazins "ECO" habe Pucher bereits bei der Staatsanwaltschaft gestanden. So habe er Kredite erfungen und Bilanzen gefälscht. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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    Zuletzt tauchten auch Ungereimtheiten bei Sponsorverträgen des Klubs auf - "Heute" berichtete HIER - So soll etwa eine Zahlung von Sponsor Energie Burgenland künstlich aufgeblasen gewesen sein. Unternehmens-Sprecherin Hannelore Halwax spricht von einem Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich – tatsächlich sei die Sponsoringzahlung in der Bank wesentlich höher dargestellt worden, ohne Wissen des Energieversorgers.

    Die Ermittler vermuten, dass ein nicht unwesentlicher Teil des Klub-Budgets aus "Schwindel-Krediten" stammen. Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer erklärt in "Eco", dass etwa die Hälfte des Elf-Millionen-Budgets von Sponsoren kamen.

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      Auch die Bundesliga hatte eine Einlage von drei Millionen bei der Commerzialbank veranlagt, allerdings wurde dieser Betrag im Frühjahr 2019 rechtzeitig abgezogen.

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