Tribüne nach Halbzeit
"Psycho-Spielchen" zwischen Mbappe und Trainer
Paris-Trainer Luis Enrique nahm Kylian Mbappe gegen Monaco frühzeitig vom Feld. Der Superstar nahm danach auf der Tribüne Platz.
Kylian Mbappe wird Paris Saint-Germain im Sommer nach sechs Jahren verlassen. Sein ablösefreier Wechsel zu Real Madrid ist so gut wie beschlossen.
PSG-Coach Luis Enrique ist darüber wenig erfreut – und lässt es seinen Superstar auch spüren. Beim 0:0 gegen Adi Hütters Monaco wurde Mbappe zum wiederholten Male frühzeitig ausgewechselt, erstmals bereits zur Pause.
Mbappe nahm danach nicht wie üblich auf der Bank Platz, sondern setzte sich auf die Tribüne zu seiner Mutter.
"Früher oder später müssen wir uns irgendwann daran gewöhnen, ohne Kylian Mbappe zu spielen", erklärte Enrique nach der Partie. "Es ist meine Philosophie, darüber nachzudenken, was das Beste für die Mannschaft ist. Ich möchte nicht mit Spielern streiten. Es ist meine Entscheidung."
Die französischen Medien machen das Machtspiel zum Thema. "Die spanische Scheidung", schreibt L'Equipe, bezeichnet die Situation als "Psycho-Drama". Die Beziehung zwischen Trainer und Superstar werde "immer komplizierter".
Klärendes Gespräch
Am Samstag soll es zwischen Mbappe und Enrique zu einem klärenden Gespräch gekommen sein. Schließlich wollen beide vor allem ein Ziel gemeinsam erreichen: den Champions-League-Sieg.
Auf den Punkt gebracht
- Kylian Mbappe wurde in der Halbzeit gegen Monaco frühzeitig ausgewechselt und nahm danach auf der Tribüne Platz, was zu Spekulationen über seine Beziehung zum Trainer führte
- Luis Enrique erklärte, dass es seine Entscheidung sei und dass er das Beste für die Mannschaft wolle
- Trotz der Spannungen gab es am Samstag ein klärendes Gespräch zwischen Mbappe und Enrique