Wien

World Summit in Wien – Arnie sperrt die Klima-Kleber au

Arnold Schwarzenegger lädt zum "Austrian World Summit" in der Wiener Hofburg. Klima-Schützer üben heftige Kritik und kündigen bereits Proteste an.

David Huemer
Arnold Schwarzenegger lädt zum "Austrian World Summit" in die Wiener Hofburg.
Arnold Schwarzenegger lädt zum "Austrian World Summit" in die Wiener Hofburg.
Johann Groder / EXPA / picturedesk.com

Am heutigen Dienstag lädt Arnold Schwarzenegger in der Wiener Hofburg zum "Austrian World Summit". Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen neben dem Ukraine-Krieg auch die fortschreitende Klimakrise und damit verbundene Lösungen zum Klimaschutz. Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen werden unter anderem Klimaschutz-Ministerin Leonore Gewessler wird auch der kirgisische Präsident Sadyr Zhaparov als Teilnehmer erwartet. Zudem soll sich auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres per Videobotschaft zu Wort melden. Erstmals sind auch 300 Schüler zu dem Event eingeladen. 

Keinen Einlass hingegen haben die Klima-Aktivisten von Fridays for Future bekommen. Aus diesem Grund kündigte die Gruppierung gemeinsam mit den Klima-Klebern von der Letzten Generation bereits einen Protest am Wiener Heldenplatz an. Sie werfen den Teilnehmer der Veranstaltung unter anderem Greenwashing vor. 

"In unserem Kampf für unsere Zukunft, für den Klimaschutz, sind wir mit einer Klimakrise und einem Krieg in meinem Land, der Ukraine, konfrontiert. Beides wird durch fossile Brennstoffe befeuert. Wie können wir unsere Zukunft Regierungen wie Österreich anvertrauen, die bis heute beide Krisen schüren, indem sie russisches Gas kaufen? In unserem Kampf geht es um mehr als das Klima - es geht darum, Frieden über Gas und Menschlichkeit über Profit zu stellen", wird Pressesprecher Ilyess El Kortbi in einer Aussendung zitiert.

Unabhängigkeit von Gas würde den raschen Ausstieg aus Gasheizungen brauchen, und dieser Ausstieg wiederum ein wirksames Erneuerbare-Wärme-Gesetz. Auch Energieverbrauchsreduktion würden nicht vom Himmel fallen. Auch hier brauche es das entsprechende Gesetz, das Energieeffiziengesetz, ergänzt Daniel Shams von Fridays for Future. 

Ganz anders sieht das hingegen Mit-Organisatorin Monika Langthaler. "Wir haben Aktivisten eingeladen. Ich weiß nicht, warum junge Unternehmer nicht als Teil der Lösung gesehen werden. Ich lasse es nicht zu, zu glauben, nur wenn man sich wo anklebt, sei man ein besserer Mensch. Das ist ein Blödsinn", stellt sie im "Ö1-Morgenjournal" klar.

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