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Proll & Rogan sorgen für die größten Radio-Aufreger
25 Jahre frühstückt Claudia Stöckl nun schon auf Ö3 mit prominenten Gäste. Für die größten Aufreger in 1.220 Sendungen sorgten Proll, Rogen und Ambros
Robbie Williams, Helene Fischer, Herbert Grönemeyer oder auch Thomas Gottschalk. Sie alle bat Moderatorin Claudia Stöckl zum Ö3-"Frühstück bei mir". Intime Geständnisse und berührende Geschichten. In 25 Jahren, 1.220 Sendungen, hat die einfühlsame Blondine wirklich alles aus ihren oft prominenten Gästen herausgelockt. Den Start machte übrigens am 19. Jänner 1997 mit dem damals neuen Bundeskanzler Viktor Klima. Natürlich gab es in all den Jahren auch wahre Aufreger – diese Hitliste führt Ex-Schwimmer Markus Rogan an, gefolgt von Wolfgang Ambros und natürlich ist auch Schauspielerin Nina Proll unter dem Top 3 – wie könnte es auch anders sein?
"Seit 25 Jahren habe ich meine Augen immer auf die nächste Begegnung beziehungsweise den nächsten Sonntag gerichtet, mit ungebrochener Neugier und Leidenschaft. Spannend ist für mich, was ich diesmal wieder erleben werde, was ich weitergeben darf und was die Sendung bewirken wird“, so Stöckl über ihr Jubiläum. Geschichte geschrieben hat die Frühstücks-Begegnung mit Falco im Jahr 1998 in der Dominikanischen Republik. Es war das letzte große Interview mit dem Popstar vor seinem tragischen Unfalltod.
#metoo, Kokain und dumme Sportler
Doch zurück zu den größten Aufregern. Nina Proll sorgte für Aufsehen, als sie sich über die #metoo Debatte äußerte und wie es ihrer Meinung nach tatsächlich in der Showbranche zugeht: "Ich kenne diese ganzen Schauspielerinnen, die auf den Galas und irgendwelchen Preisen und Events herumlaufen und ihre Möpse irgendwelchen Produzenten unter die Nase halten, sich auf Schöße setzen und hinterher behaupten, sie sind sexuell belästigt worden. Ich kenne doch diese ganzen Kolleginnen, die jetzt posten #metoo. Ich weiß doch, wie die sich 'zube haun' zu den Produzenten. Die Frauen stellen sich immer hin, als wären sie die besseren Menschen.“ Diese Aussagen bescheren ihr im Rückblick auf 25 Jahre allerdings "nur" den dritten Platz. Platz zwei belegt Wolfang Ambros, der über das Ende seiner engen Freundschaft zu Reinhard Fendrich seinen Emotionen freien Lauf ließ und sehr offen über die Kokain-Sucht seines ehemaligen Freundes berichtete.
Wie das noch zu toppen ist? Das schaffte nur Ex-Schwimmer Markus Rogen, der seine Sportkollegen als "nicht ganz hell" darstelle, um es nett auszudrücken. Er erzählte, dass ihm seine Kopflastigeit oft ihm Weg stehen würde, im Gegensatz zu Hermann Maier. "Es gibt einen Grund, warum die richtig guten Sportler ned viel im Kopf haben. Weil, da ist der Kopf nicht im Weg. Warum hat der Armin, der relativ schlau ist, nur vier Rennen gewonnen, der Hermann 50?" Ja, das hat gesessen und zurecht die goldene Medaille für Markus Rogen!