Fashion and Beauty
Produziert Austro-Schmucklabel BRUNA zu billig?
Das Magazin "FLEISCH" hat in den letzten Tagen in der heimischen Mode-Szene für Wirbel gesorgt. Grund: Ein Artikel über Schmuckmarke BRUNA The Label.
Als sich "FLEISCH"-Redakteurin Sandra Jungmann nach dem Verlust ihres Ringes von der steirischen Schmuckmarke BRUNA The Label online auf die Suche nach Ersatz machte, fiel ihr der optisch idente eines chinesischen Herstellers von der Verkaufsplattform Alibaba auf.
Doch dieser kostete nicht 75 Euro, wie jener von BRUNA The Label, sondern nur wenige Cent. Für ein paar Euro konnte man gleich 30 Stück bestellen! Daraufhin wurde Jungmann stutzig und orderte sowohl den teureren von BRUNA, als auch das Exemplar aus China.
Schmuckexpertin bestätigt
In der Wiener Innenstadt suchte die Journalistin mit beiden Versionen eine Expertin für Schmuck auf. Diese bestätigte ihr die maschinelle Herstellung beider Ringe, allerdings seien sie nicht aus den gleichen Manufakturen.
Angesichts der Tatsache, dass BRUNA The Label mit nachhaltigen Zielen wirbt, werfen diese News ein schiefes Licht auf die Marke. Dass BRUNA seinen Schmuck aus China beziehe und nicht wie angegeben aus Thailand, ist damit allerdings nicht bewiesen worden.
Marke wehrt sich gegen Vorwürfe
Darauf wiesen auch die Macher des Labels in einer Aussendung hin: "Unsere Schmuckstücke werden nicht in China, sondern in Italien und Thailand von familiengeführten Unternehmen gefertigt. Diese Manufakturen haben wir seit Gründung der Marke mehrmals persönlich besucht und werden dies auch weiterhin fortführen. Sie sind dazu verpflichtet, die hohen Standards ethischer Geschäftspraktiken zu erfüllen."