Mail an Kunden

"Probleme mit Netflix-Zahlung": Das musst du nun wissen

Ein Mail sorgt derzeit für Aufregung unter Netflix-Usern. Sie sollen dringend Geld zahlen. Sonst werde ihr Konto nicht aktualisiert, heißt es.

Johannes Rausch
"Probleme mit Netflix-Zahlung": Das musst du nun wissen
Im Mail werden Netflix-Kunden aufgefordert, auf den angegebenen Link zu klicken.
iStock, "Heute"

Das Ersuchen ist eindringlich, schon im Betreff steht "Netflix-Unterstützung". "Wir haben Probleme mit Ihren aktuellen Zahlungsinformationen", beginnt das Mail, das Kunden des Streaming-Anbieters erhalten.

Dann heißt es im Text: "Wir versuchen es noch einmal, aber in der Zwischenzeit möchten Sie möglicherweise Ihre Zahlungsdetails aktualisieren." Nachsatz: "Wir sind hier, um dir zu helfen."

Bekannte Netflix-Farben

Darunter ist ein roter Button mit weißen Buchstaben (also alles in den bekannten Netflix-Farben) eingeblendet: "Update account now." User sollen auf diese Art verleitet werden, auf den Link in der Schaltfläche zu klicken.

Da der Original-Schriftzug aufscheint, wirkt die Aufmachung der Nachricht täuschend echt. Doch Vorsicht! In Wirklichkeit handelt es sich um Betrüger, die an wertvollen Daten und ans Geld der Opfer gelangen wollen. 

Gauner sind aktuell besonders fleißig am Mailen: Auch "Disney+"-User erhalten diese Tage ein echt wirkendes Mail. "Letzte Nachricht bevor Ihr Konto gesperrt wird.", steht im Betreff.

In der Nachricht wird der Empfänger unter Druck gesetzt: "Ihr Konto wird heute Abend geschlossen, wenn Sie nicht bezahlen." 

Kreditbetrüger am Werk

Aus der Traum! Ein 55-jähriger Unternehmer aus dem Bezirk Linz-Land suchte online nach einem Kreditgeber für sein Haus. Er geriet auf eine vermeintlich seriöse Homepage einer Kreditbank, wo er sich registrierte.

Die Gauner lockten ihn über einen Messengerdienst 150.000 Euro heraus. Laut Polizei begründeten die Betrüger die Summe als angebliche Anzahlungen bzw. Notarkosten. Nach Angaben von Gerald Sakoparnig, Leiter der Abteilung Betrug beim Landeskriminalamt Oberösterreich müssen genauere Erhebungen zum Fall noch durchgeführt werden.

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