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Protz-Prinz Marcus schenkt Tochter einen Affen
Die PETA ist entsetzt: Adoptiv-Royal und Instagram-Protz Marcus von Anhalt hat seiner Tochter einen echten Affen geschenkt.
Auf Instagram protzt Prinz Marcus mit seinem neuen Haustier, einem echten Affen. Der kleine Pavian heißt Oliver und ist zehn Wochen alt. Der deutsche Bordellbesitzer hatte das Tier seiner zehnjährigen Tochter Shanaya (10) geschenkt.
"Oliver braucht viel Aufmerksamkeit, schläft bei uns auf der Brust. Er frisst einen speziellen Babybrei und liebt Obst. Nur nicht Bananen, die hasst er! Er spielt mit meiner Tochter und ihren Freunden, ist ganz lieb, beißt nicht", erzählt der deutsche Bordellbesitzer gegenüber "Bild". Marcus von Anhalt erklärt, dass sein Vater ebenfalls einen Affen besaß, "1975, als wir noch in Pforzheim gelebt haben."
So reagieren PETA und seine Fans
In den Sozialen Netzwerken ist die Empörung groß. "Das ist wohl das allerletzte! Ein Fall für den Tierschutz", schreibt etwa ein User auf Instagram. PETA sieht das ähnlich. "Normalerweise bleiben Affenkinder ein Jahr bei ihrer Mutter, er ist noch viel zu klein, um von ihr getrennt zu werden. Jetzt wird er ohne Artgenossen groß, eine spätere Auswilderung wird wahrscheinlich unmöglich. Laien machen in der Haltung vieles falsch, bemerken oft nicht einmal, dass es dem Tier schlecht geht", Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei der bekannten Tierrechtsorganisation.
"Die werden bis zu 50 Kilogramm schwer"
Meistens sterben diese Affen, wenn sie als Haustier gehalten werden, sehr früh: "Nicht einmal Tierärzte kennen sich damit aus, wenn sie keine Fachexperten sind. Deshalb sterben viele dieser als Haustier verkauften Primaten schon sehr früh. So bleibt leider auch die Nachfrage nach den Tieren hoch. Primaten sind die meistgehandelten Wildtiere auf der Welt. Wenn Promis das noch unterstützen, kommen noch viel mehr Menschen auf die Idee, sich ein solches Tier zu kaufen."Außerdem warnt sie: "Die werden bis zu 50 Kilogramm schwer und sind nicht ungefährlich."
Doch Prinz Marcus scheint das egal zu sein. "Na, schauen wir mal, was das mal wird", reagiert er auf die Kritik. Er macht sich viel eher darüber Gedanken, was er Oliver alles beibringen will. Sein Hundetrainer soll ihm dabei helfen: "Es gibt Affen, die behinderten Menschen helfen, zum Beispiel auf Kommando das Licht ein- und ausschalten. Das will ich auch für Oliver. Dann kriegt er auch einen eigenen Instagram-Account!“