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Prinz Andrew wird wegen Schweizer Chalet verklagt

2014 hat Prinz Andrew mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson ein Chalet in Verbier gekauft. Bis heute wartet der Verkäufer auf eine Restzahlung.

Heute Redaktion
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Kaum sind die Negativschlagzeilen um Prinz Andrew (60) und seine Freundschaft mit dem verstorbenen Milliardär und Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (66) vorübergehend etwas verstummt, bekommt der britische Royal neuen Ärger. Laut einem Bericht von "Le Temps" wird der Sohn von Queen Elizabeth (94) zusammen mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson (60) strafrechtlich verfolgt.

Trotz Zahlungsversprechen kein Geld

Grund: Das im November 2014 erstandene Chalet Helora im Schweizer Nobelskiort Verbier soll das Paar bis heute nicht vollständig bezahlt haben. Der ehemalige Eigentümer der Immobilie verlangt einen Restbetrag von acht Millionen Euro.

22 Millionen hat das Haus mit sieben Schlafzimmern sowie einem Innenpool mit Sauna gekostet. Beim Verkauf wurde aber nicht der gesamte Betrag überwiesen. Gemäß Verkaufsurkunde, die "Le Temps" vorliegt, hätte der Restbetrag von sechs Millionen Euro bis am 31. Dezember 2019 bezahlt werden müssen.

Andrews Sprecher bestätigen

Bis zum Stichtag sei aber keine Zahlung eingegangen, heißt es. Und auch vier Monate später hat der Verkäufer noch kein Geld gesehen. Auch wenn Ferguson versprochen habe, die Zahlung zu tätigen. Mit Zinsen hat sich der Betrag auf acht Millionen erhöht.

Die Vertreter des Verkäufers wollten sich gegenüber der welschen Zeitung nicht äußern. Sprecher des Herzogs und der Herzogin von York bestätigen derweil, dass "in dieser Angelegenheit ein Streit zwischen den beiden Parteien" bestehe. Vertragliche Details würden jedoch einer Vertraulichkeitsvereinbarung unterliegen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Andrews Walliser Chalet zu reden gibt. Im Herbst 2019 rätselten die Briten im Zusammenhang mit der Epstein-Affäre über den Luxus-Lifestyle des Herzogs von York – und wunderten sich, wie sich Andrew das Chalet überhaupt finanziert hat. "Wenn er nicht im Lotto gewann, profitierte er von großen Summen, deren Herkunft die Briten nicht kannten", sagte der ehemalige Abgeordnete Norman Baker in der "Mail on Sunday". Und forderte eine Aufklärung: "Wir haben das Recht, zu wissen, woher Andrews verborgener Reichtum kommt und was er zurückgegeben hat."