Gegen Aufsteiger Linz

1:0! Rapid feiert Zittersieg bei Klauß-Trainerdebüt

Trainer Robert Klauß siegt beim Debüt mit Rapid daheim gegen Blau-Weiß Linz. Ein abgefälschter Grüll-Weitschuss erlöst den neuen Chefcoach.

Sport Heute
1:0! Rapid feiert Zittersieg bei Klauß-Trainerdebüt
Rapid gegen Blau-Weiß Linz
Gepa

1:0! Rapid kehrte im ersten Spiel unter seinem neuen Trainer Robert Klauß auf die Siegerstraße zurück. Bei zwei Grad und eisigem Wind mussten die Hütteldorfer gegen den Aufsteiger Blau-Weiß Linz aber lange zittern. Erst ein abgefälschter Weitschuss von Marco Grüll konnte den Abwehrriegel der Gäste im Allianz Stadion knacken (60.).

Die Linzer präsentierten sich im Vergleich zum 1:5-Debakel im Hinspiel deutlich stärker, konnten offensiv aber keine Gefahr erzeugen. Rapid feierte nach der Entlassung von Ex-Trainer Zoran Barisic in der 15. Runde der Bundesliga den erst fünften Saisonsieg. Damit blieben die Wiener an Klagenfurt und Wolfsberg dran, die aktuell im Rennen um die Top 6 die Nase vorne haben. Rapid überholte Rivale Austria Wien (0:1 beim WAC), ist neuer Siebenter.

Matchwinner Grüll: "Wir haben uns darauf vorbereitet, dass Blau-Weiß tief stehen wird. In so einer Partie brauchst du dann so ein Schweinstor. Blau-Weiß hat es defensiv gut gemacht, sie sind aber offensiv kaum zur Geltung gekommen."

Klauß-Debüt

Eine Handschrift von Trainer Klauß war nach sechs Trainingstagen mit seinem neuen Team noch nicht zu erkennen. Der Deutsche setzte personell auf den Stamm von Vorgänger Barisic. Rapid dominierte gegen den Außenseiter in Sachen Ballbesitz (64 Prozent) und Schussversuche (17:2). 

Richtig gefährlich wurden die Wiener aber nur selten, taten sich schwer gegen die dicht gestaffelte Abwehrreihe des zuletzt im Derby gegen den LASK siegreichen Gastes aus Oberösterreich.

Klauß: "Gegen so einen tiefen Gegner muss man das Tor erzwingen. Wir hätten uns gefreut, wenn das Tor in der ersten Hälfte fällt. Dann gibt es etwas mehr Räume. Aber es hat gereicht für den Heimsieg. Wir wollten auf alle Fälle eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive. Wir wollten ihnen gar keine Möglichkeit geben. Wir haben seriös verteidigt, sie weg von unserem Tor gehalten. Grundsätzlich vom Engagement her war das gut. Jetzt gilt es weiter, an den offensiven Themen zu arbeiten."

red
Akt.