Haustiere
Prävention: Was ein Hundehalter unbedingt tun sollte
"Der Hund ist weg!" - Diesen Satz fürchten Halter wohl am meisten, weshalb jeder eine Geruchsprobe vom Vierbeiner anlegen sollte.
Kurz vor Silvester kann man noch viel tun, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Unabhängig von der notwendigen und richtigen Doppelsicherung, sollte man als verantwortungsbewußter Hundehalter auch eine Geruchsprobe seines Vierbeiners anlegen - nur so können ausgebildete "Tracing-Hunde" auch die Spur eines abgängigen Hundes aufnehmen.
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Der Teufel schläft nie
Bestimmt gibt es einige, die der Meinung sind, dass ihnen dass gar nicht passieren könne, weil sie eine ganz besondere Bindung zum Hund haben. Die jährlichen, ehrenamtlichen Suchtrupps, die in ganz Österreich unterwegs sind, um einen Vierbeiner sicherzustellen, berichten allerdings etwas anderes. Passieren kann es wirklich jedem! Ein Hund ist, trotz großer Frauchen- oder Herrchenliebe ein Individuum mit eigenem Kopf und man sollte nie die Hand für ein Tier ins Feuer legen. Ob nun ängstlich oder jagdaffin, nur kurz nicht aufgepasst und "schwupps, weg".
Im folgenden Video des "Suchhunde Verein Spürnasen" wird ganz einfach erklärt, wie man eine Geruchsprobe seines Lieblings konservieren kann. Selbst wenn der Worst-Case nie eintreten sollte - was wir natürlich hoffen - ist es eigentlich kein Aufwand, der das Leben deines Hundes retten könnte. Machen wir doch, oder?
So entnimmst du eine Geruchsprobe:
Mit sterilen Handschuhen und einer sterilisierten Schere, schneidest du einfach ein paar Haare des Hundes von der Brust oder dem Po ab und wickelst sie in ein steriles Tuch - alternativ kann man auch mit einem sterilen Tuch kurz die Ohren auswischen. Dann kommt die "Probe" (Tuch mit Haaren...) sofort in einen Glasbehälter mit Deckel und wird verschlossen. Der Geruch in dem Glas ist somit konserviert und hält sich jahrelang!
Im Notfall erst öffnen und Suchhunde daran schnüffeln lassen.