FFP2-Maske im Gesicht, Kapperl am Kopf, Pistole in der Hand – so betrat ein Räuber am Montag die Postfiliale in der Berlagasse 7 (Floridsdorf) und forderte Geld – "Heute" berichtete. Dann flüchtete er zu Fuß und versteckte sich zu Hause, wie sich wenig später herausstellte.
Zunächst startete aber eine großangelegte Fahndung nach dem Verdächtigen, der Polizeihubschrauber kreiste über dem Tatort. Dank guter Personenbeschreibungen von Augenzeugen und nach Sichtung der Überwachungsbilder kam die Kripo dem Verdächtigen rasch auf die Spur, handelte es sich doch um einen alten Bekannten der Ermittler. Um 10.30 Uhr statteten Wega-Beamte dem Mann in seinem Wohnhaus in der Brünner Straße in Wien-Floridsdorf einen Besuch ab. Im Stiegenhaus klickten für den Wiener (69) die Handschellen. Die Wiedersehensfreude war wohl eher einseitig.
In der ersten Einvernahme gestand der Verdächtige die Tat. Geldnot haben ihn – einmal mehr – auf die schiefe Bahn geführt. Der 69-Jährige ist wegen mehrere Eigentumsdelikte amtsbekannt und kennt auch bereits einige Justizanstalten von innen…