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Post verschickt Sperma statt Schuhen
Der Besitzer eines Schuhgeschäfts in München staunte nicht schlecht, als er ein Paket mit einer Samenspende zugestellt bekam – ohne diese zu bestellen.
Sperma statt Schuhe: Wie diese Verwechslung geschehen konnte, kann sich keiner erklären. Der Schuhverkäufer aus München hatte ein Paket mit einem ganz gewöhnlichen Rücksende-Aufkleber erhalten, schon die Form des Packerls machte den Empfänger allerdings stutzig, wie er der deutschen "Bild"-Zeitung verrät.
Denn statt der Größe eines Schuhkartons war die Schachtel etwa einen Meter hoch und sah schon etwas verdächtig aus: "Es sah wirklich gefährlich aus. Ich dachte kurz an eine Bombe oder explosive Flüssigkeiten." Die Aufschrift: "Achtung Gefahrengut" beruhigte den verwunderten Ladenbesitzer wenig überraschend auch nicht.
Als er die Sendung aus Dänemark öffnete, entdeckt er einen Behälter mit gefrorenen, menschlichen Spermien darin – samt Daten des Spenders. Demnach ein 178 cm großer und 82 Kilogramm schwerer Mann mit blauen Augen und blonden Haaren. "Sogar die Anleitung, wie man die Spende richtig benutzt, war dabei", erzählt der Deutsche.
Keine Erklärung für Missgeschick
Weshalb dieses Packerl beim Schuhverkäufer gelandet ist, können sich weder der Empfänger, noch der Lieferant DHL oder der Absender erklären. "Bei uns ist die Familienplanung abgeschlossen. Schuhe haben wir zurückgeschickt, aber eine Samenspende wäre uns neu", gibt die angebliche Adressantin bekannt.
Auch die dänische Samenbank Cyros International kann die Panne nicht aufklären. Die Sendung wurde nach Dänemark retourniert und geht hoffentlich bald an den richtigen Empfänger. (ek)