Welt

Tschechen-Trump will nun 0 Flüchtlinge aufnehmen

Heute Redaktion
Teilen
Milliardär Andrej Babis gewann die Wahlen in Tschechien.
Milliardär Andrej Babis gewann die Wahlen in Tschechien.
Bild: keine Quellenangabe

Der "tschechische Donald Trump" und Wahlsieger Andrej Babis will beim Kampf gegen Zuwanderung in Sebastian Kurz einen Verbündeten erkannt haben.

Der Milliardär Andrej Babis ist mit seiner "ANO"-Partei als Sieger aus der tschechischen Parlamentswahl hervor gegangen. Am Samstag sprach er mit der Nachrichtenagentur Reuters in Prag und sagte, dass er im österreichischen Wahlsieger Sebastian Kurz (ÖVP) eine Partner für seinen Anti-Immigrationskurs sehe.

Gegen Einwanderung

Babis hatte sich im Wahlkampf klar gegen Immigration positioniert. Er versprach Steuern zu senken, korrupte Politiker zu feuern und vor allem die EU-Grenzen zu schließen. Er will, dass kein einziger Flüchtling in Tschechien aufgenommen wird. Für diesen Kurs will er in der EU werben. Babis ist auf einer Linie mit Ungarn, Polen und Slowakei, will aber weitere Partner.

Man brauche Verbündete wie Österreich und andere Staaten, auf dem Balkan, Slowenien, Kroatien oder andere. Der Kanzlerkandidat Sebastian Kurz sei sicher ein Verbündeter, sagte Babis.

Neun Parteien im Parlament

Ganze neun Parteien zogen in das tschechische Parlament ein, die "ANO"-Partei ist die stärkste Kraft. Die Sozialdemokraten (CSSD) und die Christdemokraten (KDU-CSL) wollen keine Koalition mit Babis' Partei bilden. Dieser will hingegen auch keine Partnerschaft mit der rechtsextremen SPD schließen. Ihm steht eine schwierige Regierungsbildung bevor.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    (lu)