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Diese Social-Media-App will Instagram ablösen

Auf der neuen Foto-App Poparazzi sind Selfies und Filter tabu. Das Konzept kommt gut an: Einen Tag nach der Veröffentlichung ist die App Nummer eins.

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Die Foto-App Poparazzi ist nach der Veröffentlichung in 22 Ländern auf Platz eins von Apples App-Store gelandet.
Die Foto-App Poparazzi ist nach der Veröffentlichung in 22 Ländern auf Platz eins von Apples App-Store gelandet.
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Keine Filter und ganz bestimmt keine Selfies: Das verspricht die neue Social-Media-App Poparazzi. Damit trifft die App auf einen Nerv – nur einen Tag nach der Veröffentlichung ist die App in 22 Ländern auf Platz eins von Apples App-Store gelandet.

Auch auf Poparazzi werden Fotos gemacht und hochgeladen. Aber es gibt einen entscheidenden Unterschied zu Instagram: Die Selfiekamera des Smartphones kann nicht genutzt werden, wie die "Welt" schreibt. Bislang gibt es die App nur im Apple-Store und sie ist kostenlos.

Wer ein Bild von sich will, muss auf seine Freunde vertrauen. Selber kann man keine Fotos hochladen. Stattdessen laden Freunde Fotos hoch und kennzeichnen, wer darauf zu sehen ist. Die Fotos sind anschließend auf der Seite der Abgebildeten zu sehen.

Dass Bilder der anderen auf dem eigenen Profil online gehen, kann nicht verhindert werden. Allerdings können die Fotos gelöscht werden. So sollen Schnappschüsse von gemeinsamen Erlebnissen die Seite füllen. Die Idee dahinter: Den Druck, "perfekt zu sein", loszuwerden.

Startup aus Los Angeles steckt hinter der App

Hinter der App Poparazzi steckt das Startup TTYL aus Los Angeles. Bevor die App online ging, haben sich bereits 500.000 User die App vorinstalliert. Dabei haben die Poparazzi-Macherinnen und -Macher bei der Werbung auf TikTok gesetzt. Über den Account poparazziapp haben sie im Februar 2021 insgesamt elf Videos gepostet, die 1,44 Millionen Views angesammelt haben.

Das erfolgreichste Video ist mit 1,1 Millionen Views viral gegangen. Inzwischen soll die App schon 135 Millionen US-Dollar wert sein, wie die Plattform "OMR" schreibt.

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    20min/Michael Scherrer