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Pöltl war hilflos beim bitteren Aus in der NBA
Jakob Pöltl musste das Aus der Toronto Raptors von der Bank aus verfolgen. Danach verriet er seinen Meister-Tipp.
Saison-Aus! Jakob Pöltl ist mit den Toronto Raptors in den Eastern Conference Semifinals der NBA an den Cleveland Cavaliers mit 0:4 gescheitert. Der Titelverteidiger machte Sonntagnacht den Sack mit einem 109:102-Auswärtssieg zu.
Aufholjagd unbelohnt
Die Raptors zeigten Herz, verwandelten einen 16-Punkte-Rückstand im dritten Viertel sogar in eine 1-Punkt-Führung im Schluss-Abschnitt – am Ende zu wenig. Weil Kyrie Irving in der Schlussphase mit elf Cavs-Punkten in Folge zum Matchwinner wurde.
"Das hat uns nicht geholfen"
Jakob Pöltl muss das Ausscheiden der Raptors von der Bank verfolgen, er kam nicht zum Einsatz. So wie zuletzt auch schon in Spiel drei. "Wir haben größtenteils ein sehr gutes Spiel gespielt und bis zum Ende gefightet. Wir können uns nicht viel vorwerfen", kommentierte Pöltl das Aus. "Natürlich war es nicht perfekt, aber es war mit Abstand unser bestes Spiel in dieser Serie. Cleveland war aber auch heute einfach etwas besser." Dass Kyle Lowry in den Spielen drei und vier gegen den Titelverteidiger verletzungsbedingt fehlte, "hat uns natürlich auch nicht geholfen", resümierte der 21-jährige Wiener. "LeBron James ist zurzeit der beste Spieler der Welt, keine Frage", fügte Pöltl hinzu. Er sieht Cleveland in der aktuellen Form als Titelfavorit Nummer eins. "Wenn James so weiterspielt, jedes Spiel 30 Punkte macht und seine Teamkollegen so gut findet, wird es schwer sein, dieses Team zu schlagen."
Bestmarken für Cavs
Die Cavaliers schreiben Geschichte. Sie sind der erste Champion, der die darauf folgenden Playoffs mit acht Siegen in Folge eröffnet. Acht Playoff-Erfolge in Serie in aufeinander folgenden Jahren bedeuten ebenfalls Premiere in der NBA-Geschichte
Nächster Gegner: Boston oder Washington.
(mh)