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Zwei Polizisten getötet – riesiges Waffenarsenal entdec

Nach dem Doppelmord an zwei deutschen Polizisten werden immer mehr Details bekannt. Bei einer Hausdurchsuchung finden die Ermittler diverse Waffen.

Heute Redaktion
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Beim Tatverdächtigen Andreas S. stößt die Polizei
Beim Tatverdächtigen Andreas S. stößt die Polizei
Federico Gambarini / dpa / picturedesk.com

Nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Polizisten aus dem Saarland haben die Ermittler bei den Tatverdächtigen ein großes Waffenarsenal sichergestellt. Wie am Dienstag aus Sicherheitskreisen verlautete, fand die Polizei bei einer Hausdurchsuchung im saarländischen Spiesen-Elversberg fünf Kurzwaffen, ein Repetiergewehr, zehn weitere Langwaffen, eine Armbrust sowie einen Schalldämpfer und Munition.

Die Ermittler gehen den Angaben zufolge davon aus, dass der festgenommene 38-jährige Tatverdächtige Zugang zu den Waffen hatte. Im Haus des zweiten Tatverdächtigen seien zwei Langwaffen entdeckt worden, hieß es. Der 32-Jährige habe seine Bereitschaft erklärt, auszusagen.

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    Die Polizei steht im Großeinsatz. 
    Die Polizei steht im Großeinsatz.
    Sebastian Gollnow / dpa / picturedesk.com

    "Die schießen auf uns"

    Am frühen Montagmorgen waren eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin und ein 29 Jahre alter Oberkommissar bei einer Verkehrskontrolle an einer Kreisstraße in der Pfalz in der Nähe der Kreisstadt Kusel erschossen worden. Die Beamten hatten nach Angaben aus Sicherheitskreisen zuvor per Funk gemeldet, in einem Fahrzeug sei totes Wild gefunden worden.

    Später meldeten sie "Die schießen auf uns". Der Polizist soll am Tatort noch mehrere Schüsse abgegeben haben – ob es Warnschüsse waren oder der Beamte einen Tatverdächtigen verletzte, war noch unklar. Die Waffe seiner Kollegin kam offensichtlich nicht zum Einsatz.

    Jagdschein wegen "fehlender Zuverlässigkeit" verwehrt

    Der Deutsche Jagdverband erklärte, der 38-Jährige sei nicht im Besitz eines gültigen Jagdscheins gewesen. Nach derzeitigem Kenntnisstand habe die zuständige Behörde im Saarland seinen Antrag, erneut einen Jagdschein zu lösen, wegen fehlender Zuverlässigkeit abgelehnt. Der Verband zeigte sich entsetzt über den "kaltblütigen Polizistenmord" und forderte die Behörden auf, rasch aufzuklären, woher die Tatwaffen stammen und wie sie in den Besitz des Tatverdächtigen gelangen konnten.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View