Opfer ist 97 Jahre alt
"Polizist" erbeutet 25.000 Euro mit dieser Masche
Am Donnerstag ist eine Innsbruckerin von vermeintlichen Polizisten angerufen worden. Dann übergab sie ihre Wertsachen.
Gegen 17.00 Uhr läutete das Telefon der 97-jährigen Frau in Tirol. Der Anrufer gab sich dabei als Polizist aus und erklärte, dass sie eine Kaution bezahlen müsse. Der Polizei zufolge läuft diese Betrugsmasche immer gleich ab: Eine nah verwandte Person wäre in einen Unfall verwickelt gewesen und sitzt in Haft. Nun müsse deswegen Kaution bezahlt werden.
Wertsachen übergeben
Der falsche Polizist konnte die Frau schließlich dazu überreden, Gegenstände im Wert von etwa 25.000 Euro bereitzustellen. Diese wurden wenig später bei ihr abgeholt. Schon Anfang November fiel eine 72-Jährige aus dem Bezirk Kitzbühel auf denselben Trick herein. Die unbekannten Täter erbeuteten rund 50.000 Euro.
Mehrfache Polizeiwarnung
In den vergangenen Tagen warnte die Polizei mehrfach von dieser Betrugsmasche. Die Beamten raten dazu, derartige Anrufe zu ignorieren und aufzulegen. Werde Polizei noch Staatsanwaltschaft oder Rechtsanwälte würden am Telefon nach Geld verlangen. Die Polizei empfiehlt in solchen Fällen Anzeige zu erstatten.
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Auf den Punkt gebracht
- Eine 97-jährige Innsbruckerin wurde am Donnerstag Opfer von Betrügern, die sich als Polizisten ausgaben und sie zur Herausgabe von Wertsachen im Wert von etwa 25.000 Euro überredeten.
- Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche, bei der Anrufer behaupten, eine Kaution für einen inhaftierten Verwandten zu benötigen, und rät dazu, solche Anrufe zu ignorieren und sofort aufzulegen.