Wien

Polizei warnt – Klima-Chaoten lassen Luft aus 50 Reifen

Ein groß angelegter Fall von Klimaaktivisten beschäftigt Wiens Polizei. Am Freitag wurde bei mindestens 50 Fahrzeugen Luft aus den Reifen gelassen.

Rene Findenig
Die Klimaaktivisten ließen bei mindestens 50 Fahrzeugen die Luft aus einem Reifen.
Die Klimaaktivisten ließen bei mindestens 50 Fahrzeugen die Luft aus einem Reifen.
Getty Images/iStockphoto

Mutmaßlich Klimaaktivisten haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag und darüber hinaus in den Bezirken Leopoldstadt und Alsergrund bei rund 50 Fahrzeugen, vorwiegend SUVs, Luft aus zumindest einem Reifen ausgelassen. Die Annahme, dass es sich um Klimaaktivisten handelt, stütze sich auf Zettel, die an den Fahrzeugen hinterlassen wurden, so die Polizei.

Klima-Aktivisten gefasst

Im Bezirk Leopoldstadt gelang es Polizisten der Polizeiinspektionen Julius-Tandler-Platz und Otto-Wagner-Platz schließlich durch einen Hinweis eines aufmerksamen Passanten, eine 24-jährige österreichische Staatsbürgerin und einen 25-jährigen rumänischen Staatsangehörigen anzuhalten. Die beiden zeigten sich sofort zu den Taten geständig.

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    Der Klima-Kleber im Leopold Museum.
    Der Klima-Kleber im Leopold Museum.
    Leserreporter

    Polizei warnt eindringlich

    Die Beschuldigten wurden auf freiem Fuß angezeigt, teilt die Wiener Polizei mit. Und warnt die Bürger eindringlich: "Vergewissern Sie sich vor Antritt der Fahrt, dass Ihr PKW fahrtüchtig ist! Wenn Sie vermuten, an Ihrem PKW wurde widerrechtlich hantiert, verständigen Sie umgehend die Polizei."

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS

      FPÖ-Chef ortet "Endzeitsekte"

      Nach dem "neuerlichen Anschlag von radikalen Klima-Aktivisten" fordert Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp, "ein hartes Durchgreifen von Justiz und Polizei". "Diese vermeintlichen Klima-Aktivisten gefährden die Allgemeinheit und nehmen Unfälle mit Todesopfern in Kauf, hier hört sich jeder Spaß auf", so Nepp. "Es ist unerträglich, dass sich aufgrund einer linken Bundes- und Landespolitik der Rechtsstaat völlig ohnmächtig gibt und dieser Endzeitsekte kein Ende setzt."