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Polizei und Gipfelgegner mit irrer Straßenschlacht

Im Vorfeld des G20-Gipfels in Hamburg hat es Dienstag Abend Ausschreitungen im linken Viertel Schanzenstern gegeben.

Heute Redaktion
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Gipfelgegner hatten ihren Protest auf die Straße getragen, die Polizei rückte fast im Zehnminutentakt aus und setzte Wasserwerfer ein.

Vor allem auf dem Neuen Pferdemarkt im Stadtteil St. Pauli und vor der Roten Flora im Schanzenstern gerieten Demonstranten und Polizei aneinander. Gegen 23.00 Uhr begann die Polizei mit dem Räumen der Straßen.

Protestcamps bleiben geschlossen

Hunderte Menschen waren einem Protestaufruf gefolgt, um auf den Straßen mit Musik und Getränken gegen den G-20-Gipfel zu demonstrieren. Erst in den Nachtstunden beruhigte sich die Lage.

In der Frage der Protestlager blieb Hamburgs Innensenator Andy Grote hart: Es könne Protestcamps zu Versammlungszwecken geben, aber keine Übernachtungscamps, weil dahinter die militante autonome Szene stehe.

Nächste Eskalation am Mittwoch?

Die G-20-Gegner bauen laufend Zelte auf. Die Polizei räumt sie wieder weg. Am Mittwoch ist ein Alternativgipfel mit Workshops und Podiumsdiskussionen geplant.

In der Hamburger Innenstadt wollen Aktivisten zudem wieder durch die Straßen ziehen. Am Abend startet eine Nachttanzdemo unter dem Motto "Lieber tanz ich als G-20". (Red)