Wien

Polizei stoppt Drogen-Radler mit Schrotflinte auf Mahü

Völlig zugedröhnt flüchtete ein Radler am Sonntag vor der Polizei. Diese schnappte ihn, fand bei ihm auch noch eine Mafia-Waffe.

Roman Palman
Der Radler hatte diese Schrotflinte dabei.
Der Radler hatte diese Schrotflinte dabei.
LPD Wien

Polizisten aus der Albert-Schweitzer-Gasse (Penzing) nahmen Sonntagnacht, 22:15 Uhr, im Rahmen ihres Streifendienstes einen offensichtlich beeinträchtigten Fahrradfahrer wahr. Als die Beamten ihn aufforderten stehen zu bleiben flüchtete er.

Im Verlauf der Flucht kam der Radler aber zu Sturz und beschädigte dabei einen geparkten PKW. Er setzte daraufhin seine Flucht weiter zu Fuß fort, nachdem er versucht hatte, einen Polizisten zur Seite zu stoßen.

Die Beamten verloren den Flüchtenden daraufhin sogar für einige Zeit aus den Augen, konnten ihn jedoch etwas später im Zuge weiterer Fahndungsmaßnahmen auf der äußeren Mariahilfer Straße im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus anhalten und festnehmen.

Alk, Cannabis und Waffe

Weiters stellten die Beamten einen Rucksack sicher, den der Mann, ein 36-jähriger Pole, zuvor weggeworfen hatte. In dem Rucksack fanden die Beamten etwas Cannabis und eine abgesägte Schrotflinte.

Der 36-Jährige war eigenen Angaben zufolge durch Cannabis beeinträchtigt. Weiters stellte man bei ihm eine veritable Alkoholisierung von rund 1,4 Promille fest.

Zur Schrotflinte verweigerte der 36-Jährige jegliche Angaben. Sowohl Herkunft als auch Verwendungszweck sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Schrotflinten mit einer Gesamtlänge von weniger als 90 cm zählen in Österreich zu den verbotenen Waffen.

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